Foto: Stephan Klein
(Foto: Stephan Klein)
Der Kreis Mettmann ist die Genehmigungsbehörde für die Rheinufersäuberung des BAB. Und die ist sehr konsequent: Sauber machen dürfen wir in Baumberg am Rhein und in der Aue nur bis spätestens Ende Februar des Jahres. Der Grund sind die ab diesem Datum langsam einsetzenden Brutaktivitäten der Vogelwelt. Und der BAB hält sich natürlich an die Vorgabe aus Mettmann. Selbstverständlich war auch in diesem Jahr die Säuberungsaktion mit dem Kreis abgestimmt. Aber auch dies sei gesagt: Es fällt schon schwer, zu verstehen, warum die Stadt Düsseldorf ihren Dreck-Weg-Tag einige Zeit später terminiert. Warum können vergleichbare Aktionen zweier benachbarter Gebietskörperschaften nicht gleichen Spielregeln folgen?? Jetzt aber zur Rheinufersäuberung des Jahres 2016. Es war übrigens das 38. Mal (!), dass der BAB zusammen mit der Baumberger Bevölkerung das Rheinufer und den Auenwald von Dreck und Unrat gesäubert hat. Seit 10 Jahren etwa machen wir das in einer Gemeinschaftsaktion mit dem Urdenbacher Bürgerverein. Foto: Stephan Klein
(Foto: Stephan Klein)
Der Kreis Mettmann ist die Genehmigungsbehörde für die Rheinufersäuberung des BAB. Und die ist sehr konsequent: Sauber machen dürfen wir in Baumberg am Rhein und in der Aue nur bis spätestens Ende Februar des Jahres. Der Grund sind die ab diesem Datum langsam einsetzenden Brutaktivitäten der Vogelwelt. Und der BAB hält sich natürlich an die Vorgabe aus Mettmann. Selbstverständlich war auch in diesem Jahr die Säuberungsaktion mit dem Kreis abgestimmt. Aber auch dies sei gesagt: Es fällt schon schwer, zu verstehen, warum die Stadt Düsseldorf ihren Dreck-Weg-Tag einige Zeit später terminiert. Warum können vergleichbare Aktionen zweier benachbarter Gebietskörperschaften nicht gleichen Spielregeln folgen?? Jetzt aber zur Rheinufersäuberung des Jahres 2016. Es war übrigens das 38. Mal (!), dass der BAB zusammen mit der Baumberger Bevölkerung das Rheinufer und den Auenwald von Dreck und Unrat gesäubert hat. Seit 10 Jahren etwa machen wir das in einer Gemeinschaftsaktion mit dem Urdenbacher Bürgerverein. Der Himmel hatte ein Einsehen mit dem frühen Termin im Februar. Wir hatten einen fantastischen Sonnenschein und eine Temperatur von annähernd 10 Grad. Schöner kann das Wetter auch ein bis zwei Monate später nicht sein. Entsprechend gut und ausgelassen war die Stimmung. Um 9.30 Uhr hatten sich auf dem Parkplatz am Rhein, an der Klappertorstraße, etwa 50 Teilnehmer an der Aktion eingefunden. Es war wie immer ein bunter „Haufen“ von Menschen, die sich hier ehrenamtlich engagieren und denen es Spaß macht, ihren Beitrag für Natur und Umwelt zu leisten. Ihnen allen ein herzliches Dankeschön. Natürlich haben auch viele BAB-Mitglieder mitgemacht, aber erfreulicherweise auch andere, die diese Säuberungsaktion einfach gut finden. Wie immer waren auch die Vereine Baumbergs und Umgebung gut vertreten. Hervorheben möchte ich hier nur die Jägerschaft und die Biologische Station Haus Bürgel, aber auch Herrn Grafen von Nesselrode und Familie als aktiver Teilnehmer erwähnen. Bei Treckern und Fahrzeugen waren wir in diesem Jahr sehr gut vertreten. Mein Dank gilt den Herren: Herbert Reuter, der mit Trecker und Leiterwagen vertreten war, Markus Gronauer mit seinem Deutz, Peter Raabe mit seinem Güldner sowie Robert Bossmann mit einem sagenhaften schmalspurigem Fendt, so wie er eigentlich in den Weinbergen eingesetzt wird. Daneben. Auch wie immer, der Bauhof Monheim mit einem kleinen LKW und einigen fleißigen Mitarbeitern. Ohne sie alle wäre die Rheinufersäuberung nicht mehr möglich. Nach der zweieinhalb stündigen Säuberung und ungezählten Blauen Säcken, gefüllt mit allerlei Unrat, wurde dann der gesamte Dreck in drei große Container geschmissen, die die Städte Düsseldorf und Monheim dankenswerterweise zur Verfügung stellen. Und weg war der Dreck: Plastikflaschen und Wegwerftüten, alte Schuhe und nicht mehr benötigte Klamotten, alte Fahrradgestelle, Autoreifen, Küchenutensilien – um nur einiges zu nennen, jedoch noch viel viel mehr hier nicht Genanntes. Doch noch eins, was wir fanden: Ein fast neues PKW-Nummernschild. Der Abschluss fand für alle Teilnehmer in der Remise auf Haus Bürgel statt. Hier trafen sich dann Baumberger und Urdenbacher, insgesamt so etwa an die Hundert, bei einer leckeren warmen Suppe, einem kühlen Alt oder Kölsch, alternativ natürlich auch bei einer Reihe von antialkoholischen Getränken, zu einem kommunikativen Stell-Dich-Ein. Stimmung war gut, es gab vieles zu erzählen und immer wieder „Und das Wetter ist toll, hat richtig Spaß gemacht“. Na, dann bis nächstes Jahr. Dann doch noch einen letzten Wunsch für nächstes Jahr in Baumberg: Es wäre sehr schön, wen sich doch mal wieder eine Schule an der Rheinufersäuberung des BAB beteiligen würde. Hoffen wir mal das Beste.