Der Neujahrsempfang des BAB, der auch stellvertretend für die Baumberger Vereine durchgeführt wird, war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Das Baumberger Bürgerhaus war voller denn je. Die oft als Schlagabtausch geführten Reden des Vorsitzenden des BAB, Dr. Helmut Heymann und dem Bürgermeister Daniel Zimmermann fielen dieses Mal vergleichsweise milde aus, ohne jedoch auf die gewohnten und vielleicht auch erwarteten Spitzen zu verzichten.

Nach dem offiziellen Teil stärkten sich die Gäste an Buffet und Getränken, die von dem BAB und dem Pächter des Bürgerhauses Klaus Hilgers gespendet wurden. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank.

Die Rede von Dr. Helmut Heymann können Sie hier nachlesen.

Der Neujahrsempfang des BAB, der auch stellvertretend für die Baumberger Vereine durchgeführt wird, war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Das Baumberger Bürgerhaus war voller denn je. Die oft als Schlagabtausch geführten Reden des Vorsitzenden des BAB, Dr. Helmut Heymann und dem Bürgermeister Daniel Zimmermann fielen dieses Mal vergleichsweise milde aus, ohne jedoch auf die gewohnten und vielleicht auch erwarteten Spitzen zu verzichten.

Nach dem offiziellen Teil stärkten sich die Gäste an Buffet und Getränken, die von dem BAB und dem Pächter des Bürgerhauses Klaus Hilgers gespendet wurden. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank.

Die Rede von Dr. Helmut Heymann können Sie hier nachlesen.

 

 

Dr. Helmut Heymann:  Neujahrsrede des BAB am 12. Januar 2014 im Bürgerhaus Baumberg

 

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde des Baumberger Allgemeinen Bürgervereins, liebe Mitglieder des BAB,

 

ich begrüße Sie alle sehr herzlich zu unserem diesjährigen Neujahrsempfang, wie immer: aus dem Herzen Baumbergs, dem Baumberger Bürgerhaus. Und wie immer: Die „Hütte ist voll“ heute morgen. Dafür meinen persönlichen Dank. Der BAB-Neujahrsempfang, der heute morgen der 37igste seiner Art ist, hat sich aus der Idee heraus entwickelt, dass nicht jeder Baumberger Verein einen eigenen Neujahrsempfang organisiert,  - das würde ja auch kein Mensch aushalten - , sondern es im Interesse aller ist, einen Neujahrsempfang für alle Vereine und Institutionen, für alle Baumberger zu haben. Aus dieser Idee hat sich in den letzten Jahren der älteste und größte Neujahrsempfang im gesamten Stadtgebiet entwickelt. Nicht nur für Baumberger, sondern zunehmend auch für Monheimer. An dieser Stelle grüße ich alle Monheimer, die heute morgen den Weg aus unserer südlichen Partnerstadt ins Bürgerhaus gefunden haben. Mein Gruß gilt den Vereinen und Institutionen, den Unternehmen und Geschäftsvertretern, den Banken, den Politikern und Ratsherren, den Ratsfrauen, den Mitgliedern der Stadtverwaltung, aber auch den Vertretern der Kirchen und der Schulen. Ich begrüße alle, die heute morgen gekommen sind, insbesondere – und das sei mir hier gestattet – die Baumberger Vereine, die Menschen Baumbergs und alle Mitglieder des BABs.       

Manche fragen sich sicherlich, warum meine Begrüßung so ausführlich ist. Nun, dafür gibt es eine ganz klare Antwort. Ich möchte deutlich herausstellen, dass zu diesem BAB-Neujahrsempfang alle Zielgruppen kommen: Jung und Alt, Mitglieder und Nicht-Mitglieder, Deutsche und andere Nationalitäten, Baumberger und Monheimer, Politiker und nicht politisch Interessierte, unterschiedliche Religionen, Privatpersonen und Geschäftsleute, schlicht und einfach: Alle Menschen, die kommen möchten, sind hier bei uns gerne gesehen. Es sind immer die Menschen, die das Leben in einer Stadt oder in einem Stadtteil lebenswert machen. Dies sollten wir nie vergessen!

Das abgelaufene Jahr war für Monheim und damit auch für Baumberg ein gutes Jahr. Die sich bis dahin auf Rekordniveau befindlichen Schulden konnten nicht nur gegen „Null“ gefahren werden, sondern darüber hinaus wurde und wird erhebliches städtisches Kapital und Vermögen gebildet. Maßgeblich ist hierfür die von Herrn Zimmermann in Gang gebrachte und von allen Ratsfraktionen mit getragene Entscheidung, die Gewerbesteuer auf den in Nordrhein-Westfalen niedrigsten Satz zu senken. In diesem Falle waren sich einmal alle Parteien, die im Rathaus vertreten sind, einig, eine derartige konzertierte, themenbezogene, übergeordnete Allianz einzugehen. Und was herausgekommen ist, wenn  alle Politiker einmal gemeinsam handeln, kann sich sehen lassen. Ich rufe daher allen hier anwesenden Parteien und Politikern zu: Ziehen Sie  bei wichtigen Themen ruhig öfter einmal an einem gemeinsamen Strang, dann geht es den Menschen in Baumberg und Monheim vielleicht noch besser. Und wenn wir schon einmal beim Thema sind: Wir erleben heute im politischen Bereich auf allen Ebenen mehr Gängelungen und Bevormundungen als jemals zuvor. Vieles wird uns Bürgern von ausufernden und mit sich selbst beschäftigten Politik-Bürokratien vorgeschrieben. In vielen Bereichen entscheiden nicht wir, sondern jemand entscheidet für uns. In vielen Fällen bestimmen nicht wir, sondern jemand gibt uns die Genehmigung dazu oder auch nicht.

Ich fordere daher alle hier anwesenden Parteien und Politikern auf: Leisten sie alle immer wieder ihren persönlichen Beitrag, dass die politischen Entscheidungen und deren Umsetzung  in Monheim sich an den Interesen der Menschen in dieser Stadt orientieren.

Zurück zu den Finanzen Monheims. Wo richtige Entscheidungen getroffen werden, da sind die Neider nicht fern. Eine unheilseelvolle Allianz zwischen landesbürokratischen Ausuferungen und nach zusätzlichen Geldtöpfen gierenden Landespolitikern greift wie eine Krake nach ihrem Opfer. Unter dem Decknamen des Solidaritätsgedankens soll das gebildete Monheimer Vermögen über die Jahre abgeschöpft werden. Dies betrifft uns alle, denn es ist unser aller Vermögen. Und, was sich „solidar“ nennt, ist Unrecht! Lieber Herr Zimmermann, ihre Strategie, einen gewissen Betrag für Monheim zu akzeptieren, aber nicht in einer Höhe, die beispielsweise den Solidarbeitrag einer Stadt wie Düsseldorf um ein Mehrfaches übersteigt, ist die richtige. Und es ist dieser uralte Kampf zwischen dem kleinen David und dem übermächtigen Goliath, der wieder anzustehen scheint. Aber es wäre nicht das erste Mal, dass der Kleinere den Größeren besiegt. Ich bin überzeugt davon, dass die deutliche Mehrheit der heute morgen hier anwesenden Personen dies auch so sieht. Wir wünschen Ihnen, Herr Zimmermann, viel Erfolg bei der anstehenden Klage.

In den letzten Jahren hatte ich in meiner Neujahrsrede immer mal wieder Themen, in denen ich Verwaltung und Politik konstruktiv-kritisch unterstützen musste. Mal mehr, mal weniger. Heute eher weniger. Wir Bürger können im Augenblick ganz zufrieden sein, was  – salopp formuliert - aus dem Rathaus in Monheim so heraus kommt. Es tut sich vieles in Monheim zum Positiven. Manches auch in Baumberg. Stichworte: Sanierung und Modernisierung der Hauptstraße, Neuansiedlung des Edeka-Marktes an der Berghausener Straße, Umsetzung des neuen Sportstättenkonzepts, Erweiterung des Fußgänger- und Radfahrerweges im Anschluss an die entsprechende Rampe am Rheinufer, Bebauung Baumberg Ost. Problemfall ist nach wie vor die Situation des Einkaufszentrums am Holzweg, wo die Leerstände deutlich sichtbar sind. Hier ist, wenn auch sehr schwierig, Handlungsbedarf.

Meine Damen und Herren, lassen sie mich an dieser Stelle eine Bemerkung zum Einzelhandel in Baumberg, aber auch für Monheim geltend, machen.  Wir alle schreien immer nach einer Verbesserung des bestehenden Einzelhandels, sobald es aber irgendwo anders um zehn oder zwanzig Cent billiger ist, springen viele direkt ins Auto und kaufen in den Nachbarstädten ein. Oder: Mache lassen sich im Fachgeschäft intensiv beraten, nutzen damit das Know How, das man halt nur in einem Fachgeschäft bekommt, gehen dann nach Hause und bestellen im Internet.   So geht das nicht! Erstens ist das Portfolio der Produkte, die der Einzelhandel in Monheim anbietet, sicherlich verbesserungsbedürftig und hat in manchen Segmenten auch Lücken, aber so schlecht, wie immer geredet und geschrieben wird, ist es auch nicht. Man kann vieles in unserer Stadt einkaufen, man muss es nur tun. Und zweitens kann die Situation nur verbessert werden, wenn wir uns als potentielle Kunden selbst verpflichten, den Monheimer Einzelhandel stärker zu nutzen. Dies gilt selbstverständlich auch für die vielen kleinen Handwerker und Gewerbetreibenden, die wir  - Gott sei Dank – in Baumberg und Monheim noch haben. Helfen Sie bitte alle mit, es ist unser aller Thema.  

Insgesamt fällt das Fazit des Jahres 2013 aus meiner Sicht für Monheim und das blühende Gemeinwesen nördlich des Kielsgrabens sehr gut aus. Und dennoch habe ich heute wieder einmal zwei kleinere Themen mitgebracht, über die ich anregen möchte, nachzudenken.

Erstens: Der nördliche Eingang am Parkplatz des alten Shell-Geländes, Kreuzung Monheimerstraße/Krischerstraße oder „Wo fängt denn Monheim eigentlich an?“

Seit gut einem Jahr ist das ein vielfach zitiertes Thema. Wie wird der Bereich um die Kreuzung Monheimerstraße/Krischerstraße in Zukunft gestaltet? Wettbewerbe werden hierzu ausgeschrieben, Diskussionen überall initiiert, ein großes öffentliches Interesse besteht. Und immer wieder schreibt die, oder der, oder man, in der Presse darüber. In den Tageszeitungen und auch in den Wochenblättern. Und dann lese ich das als Baumberger, lese es einmal, lese es zweimal… und kann es gar nicht glauben. Ja, so frage ich mich selbstkritisch: Leide ich denn an Halluzinationen oder gar geistiger Verwirrung? Überall die gleichen oder ähnliche Worte, wie zum Beispiel: „Der nördliche Eingang nach Monheim“ oder „Das Tor im Norden Monheims“ oder „Wer von Norden kommend nach  Monheims will…“.  Und alle formulieren so: Kommunalpolitiker, Stadtverwaltung, Presseleute. Ja, liebe Politikprofis, Rathausbewohner und Medienberichterstatter, hat euch denn in all den langen Jahren keiner beibringen können, dass die Stadt Monheim in ihrem nördlichen Teil am Garather Weg oder an der Baumberger Aue beginnt, und nicht erst an der Kreuzung Monheimerstraße/Krischerstraße? Der Norden Monheims hat einen Namen und der heißt Baumberg. Wir leben doch nicht wie im Mittelalter. Die einen, hier Monheim, hinter der Mauer, die anderen, dort Baumberg, vor der Mauer. Wir in Baumberg sind weder leprakrank noch fühlen wir uns als Ausgesetzte. Spaß beiseite. Fazit: Manchmal ist es besser, erst einmal nachzudenken und dann zu kommunizieren. Dies gilt auch für das geschriebene und gesprochene Wort. 

Zweitens: Der Jahresrückblick des Bürgermeisters „Monheim – stark wie nie“ oder „Rückblick auf das Jahr der Schuldenfreiheit“

Letzte Woche erschien der Jahresrückblick des Bürgermeisters, auch als „Grußwort zum Jahreswechsel von Bürgermeister Daniel Zimmermann“ bezeichnet. In den Wochenblättern wurde es sogar vollständig abgedruckt, was ich für gut halte. Journalistisch sehr gut gemacht, inhaltlich wirklich überzeugend. Das Fazit, wie kann es auch anders sein: Ein sehr gutes Jahr 2013 liegt hinter uns. Wie schon gesagt: Diese Auffassung teile ich voll und ganz. Aufgezählt werden dann die vielen positiven Dinge, die sie auch alle kennen: Investitionen in städtische Infrastrukturen zugunsten der Allgemeinheit, Entscheidungen zugunsten junger Familien mit Kindern, Entscheidungen zugunsten Von Mietern, Wohneigentümern und Unternehmen. Der Ausblick für 2014 ist auch sehr positiv und betrifft mehr oder minder die gleichen Zielgruppen. Insoweit alles klar.    

                                                                                                                 Wichtig ist aber auch, festzuhalten, was in einem Jahresrückblick oder Grußwort nicht enthalten ist. Und da fällt mir auf, dass die Zielgruppe der älteren Menschen mit keinem einzigen Wort erwähnt wird.   Herr Zimmermann, ich weiß, dass Sie dies von ihrer Grundeinstellung niemals machen würden, ich sage es aus Gründen der Sicherstellung und der Klarheit aber dennoch: Lieber Herr Zimmermann, Sie sind einer der jüngsten Bürgermeister in Deutschland, vergessen sie die Älteren nicht! Und wenn ich hier in die Runde schaue, so könnte ich auch für Viele sagen: Vergessen Sie uns nicht.  Monheim ist sicherlich die Hauptstadt der Kinder und all ihre Aktivitäten hierzu finde ich ausgesprochen gut, dies gilt auch für das, was sie für die Allgemeinheit, die Mieter, die Wohneigentümer und die Unternehmen tun. Keine Frage, keinerlei Zweifel. Nun die Frage an Sie: Gibt es auch spezielle Projekte für die Zielgruppe der älteren Menschen in Monheim? Oder: Planen Sie hier etwas für 2014? Wir haben in Monheim ein sehr gutes Jugendamt, mit tollen Ideen, kompetenten Mitarbeitern und hoher Akzeptanz in der Bevölkerung, aber wir haben keine vergleichbare „Seniorenzentrale“, in der die an den unterschiedlichsten Stellen in Monheim vorhandenen Kompetenzen für diese Zielgruppe gebündelt werden. Oder gibt es eine andere Institution, die dies alles kann und auch tut? Nachdem, was ich in der Presse immer mal wieder gelesen habe, erfüllt der Seniorenrat ja diese Aufgabe sicherlich nicht. Hier scheinen  die parteipolitischen Großwetterlagen  eher die Grundlagen des Handelns zu bestimmen als die Nöte und Sorgen der Senioren. Oder spielt etwa der Rat der Stadt Monheim am Rhein bei den Themen der Senioren eine entscheidende Rolle?  Wenn ich mir die Tagesordnungen der Ratssitzungen in den letzten zwölf Monaten einmal anschaue, habe ich eher den Eindruck „Nein“. Abgesehen von einer im Ratssaal eingebauten Induktionsschleife für ältere und schwerhörige Ratsmitglieder habe ich da nicht viel entdecken können.

 

Nun ein paar Sätze zum Baumberger Allgemeinen Bürgerverein. Das Jahr 2013 war für den BAB ein sehr gutes Jahr. Alle unsere Outdoor-Aktivitäten über die Sonnwendfeier bis hin zur Rheinufersäuberung hatten ausgesprochen gutes Wetter und waren damit erfolgreich. Unsere Stuhlaktion hier im Bürgerhaus haben wir mit großem Erfolg abgeschlossen. Ich darf an dieser Stelle  auf die Spendentafel an der hinteren Wand, mir genau gegenüber, hinweisen und mich noch einmal bei allen Spendern bedanken.                                                                                                                      

 Unsere neue Reihe „BABtalk“ ist super angelaufen. Alle drei Veranstaltungen, mit den Herren Max Hermann, Daniel Zimmermann und Udo Jürkenbeck als Referent und Fragenbeantworter waren sehr gut besucht. Herausragend der Besucherandrang im Spätsommer als Herr Zimmermann beim BAB war. Hunderte waren gekommen und brachten sehr viele Fragen an den Bürgermeister mit. Diese Veranstaltung zeigt sehr deutlich: Die Stadtverwaltung ist heute viel bürgernäher und versucht uns Bürger, mitzunehmen und uns einzubeziehen. Dies geschieht meistens in speziellen Informationsveranstaltungen zu bestimmten Themen. So fand hier im Bürgerhaus vor einigen Wochen eine gute und informative Veranstaltung zum Thema der Hauptstraße statt. Es scheint aber ein Bedürfnis in der Bevölkerung zu geben, dass man zu allen Themen Informationen bekommt und jede Frage zu allem stellen kann. Und dafür scheint der BABtalk die richtige Plattform zu sein. Wir werden Herrn Bürgermeister Zimmermann bitten, diese Veranstaltung zusammen mit uns im nächsten Jahr zu wiederholen.

Und noch eine Veranstaltung, die mir viel Spaß gemacht hat. Wir konnten die EuropaUnion dafür gewinnen, erstmals eine Veranstaltung im Rahmen der von ihr organisierten Europawoche  in Baumberg durchzuführen. Dies geschah dann im Frühsommer hier im Bürgerhaus. Und wieder kamen viele, die sich hierfür interessierten. Wir werden das auch in 2014 so machen. Diesmal steht Malta auf dem Programm und wieder wird es eine Veranstaltung im Bürgerhaus geben. Sowohl zu den BABtalks als auch zu der Osteuropa-Veranstaltung kamen übrigens nicht nur Baumberger, sondern auch  viele aus Monheim.

All diese Veranstaltungen und noch viele viele mehr füllen dieses Bürgerhaus mit Leben. Auch hier fällt auf, dass immer mehr Monheimer Vereine und Gruppen das Bürgerhaus nutzen, entweder für öffentliche Veranstaltungen oder für interne Zwecke. Und das ist auch gut so. Lassen Sie mich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und dem Pächterehepaar Susi und Klaus Hilgers sowie „dem Mann für alle Fälle“ Fritz Stieldorf im Namen von uns allen für alles zu danken, was ihr so das Jahr über, für uns und für das Bürgerhaus tut. Herzlichen Dank. Ihr wart auch in 2013 wie immer „Spitze“.

Wie jedes Jahr  stellt der BAB zwei  Informationen schriftlich zusammen. Zum einen „BAB informiert – Termine“, zum anderen „Der BAB informiert – Vereine“. Die Zusammenstellung „Vereine“ listet die Baumberger Vereine, Gruppen und Institutionen auf und benennt Ansprechpartner, Adresse und Telefonnummer. Bei den Termin-Zusammenstellungen hatten wir erstmals das Problem, dass es mittlerweile so viele Termine in Baumberg gibt, dass sie nicht mehr alle auf ein DIN-A-4 Blatt gingen. Wir haben das pragmatisch und preiswert gelöst. Es gibt jetzt eine Terminübersicht für das erste und eine für das zweite Halbjahr 2014. Damit zeigt sich aber auch mal wieder:  „Es ist auch in 2014 was los in Baumberg“. Der Ort, an dem in Baumberg die meisten Veranstaltungen stattfinden, ist das Bürgerhaus, gefolgt von unserem Dorfplatz neben der katholischen Kirche.  Die genannten Zusammenstellungen können Sie  kostenfrei an unserem Informationstisch erhalten.

An unserem Informationstisch erhalten Sie ebenfalls kostenfrei das neue LOGO des BABs. Und zwar als Aufkleber. Diese Aufkleber sehen Sie zunehmend an den Autos hier in Baumberg, sie werden aber auch sehr gerne auf die Koffer geklebt, die man dann besser als die eigenen erkennen kann. Der BAB hat erstmals einen eigenen BAB-PIN erstellt. Dieser BAB-Pin wird an alle Mitglieder kostenfrei abgegeben. Für jedes Mitglied natürlich nur einen. Dieser PIN ist bei der Jahreshauptversammlung Ende Januar erhältlich.  Immer wieder sprachen uns in der Vergangenheit Besucher des Baumberger Nikolausmarktes auf das Thema „Baumberger Postkarten“ an. Kurz und knapp: Wir haben diesem Wunsche entsprochen und zehn unterschiedliche Postkarten mit Baumberger Motiven machen lassen. Sie können diese Baumberger Postkarten im Set für acht Euro oder aber auch einzeln für einen Euro je Postkarte erwerben.    

Hinweisen möchte ich abschließend auf die Homepage des BABs, die wir in 2013 wesentlich aktiviert haben. Sie finden hier Informationen über alles, was der BAB so unterjährig macht. Schauen Sie ruhig ab und zu einmal rein.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich persönlich halte heute mit hoher Wahrscheinlichkeit meine letzte Neujahrsrede. Es ist meine einundzwanzigste, alle hier im Bürgerhaus gehalten. Bei all meinen Neujahrsreden haben sie mich, die sie alle vor mir stehen, immer wieder sehr stark motiviert.  Ich habe diese Reden für Sie, aber auch ein wenig für mich selbst gehalten. Mir hat’s immer Spaß gemacht und ich hoffe, Ihnen auch. Aber irgendwann ist Schluss.  Bekannterweise sollte man gehen, wenn es am Schönsten ist. Und der Punkt ist jetzt für mich gekommen. Ich leite den BAB seit dem Dezember 1991, d.h. über zwanzig Jahre. Es wird Zeit, dass jetzt eine andere, jüngere Person an die Spitze des BABs kommt. Wer das ist und wie wir das machen, werden wir auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung mit den Mitgliedern besprechen. Neue Leute haben immer andere Ideen und Vorstellungen, sie motivieren auch viele Menschen in den BAB einzutreten, die jetzt nicht Mitglied sind. Der BAB lebt von der Vielfalt seiner Mitglieder und von der Vielfalt seiner Aktivitäten, er lebt aber auch von der Unterschiedlichkeit seiner Vorsitzenden. Ich bin mir sicher, dass der BAB sehr nachhaltig ist. Er ist jetzt über vierzig Jahre alt und er wird auch noch in weiteren vierzig Jahren existieren. Warum? Weil im BAB Menschen für Menschen da sind. Und das wird so bleiben, unabhängig wer ihn leitet.

Kurz noch ein paar abschießende Worte dazu. Ich habe dem BAB viel zu verdanken und werde auch in Zukunft als BAB-Mitglied zur Verfügung stehen. Ich werde natürlich bei unseren Aktionen wie der Sonnwendfeier oder anderen einfach mitmachen und möchte gerne das eine oder andere Projekt im Jahr für den BAB machen. Aber ich habe auch andere Themen, an denen ich quasi als Privatperson arbeite. Besonders interessiert mich das Thema der Inklusion, wo ich aktiv mitarbeite in der Arbeitsgruppe „Kultur, Freizeit, Sport“. Ich glaube es ist wichtig, dass wir in Monheim alle Prozesse so organisieren, dass sie allen Menschen in dieser Stadt offen stehen. Jeder, der will, kann mitmachen.  Der Presse haben Sie vielleicht entnommen, dass ich zusammen mit drei Freunden die Monheimer Biermanufactur gründe. Auch das motiviert mich sehr stark. Vielleicht trinken wir ja beim nächsten Neujahrsempfang alle zusammen dieses neue, leckere und hoffentlich bald weltbekannte Monheimer Bier. Würde mich sehr freuen. Abschließendes Thema, damit Sie nicht glauben, ich hätte nichts mehr zu tun, wenn ich den BAB abgebe. Und diese Information ist jetzt wirklich neu. Es gibt eine Initiativgruppe, die aus Emil Drösser, den brauche ich Ihnen ja nicht mehr vorzustellen, Bernhard Schwarz, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Rhein-Berg, Dr. Jürgen Eschen, Wirtschaftsprüfer und  Steuerberater und Partner einer größeren Kanzlei in Düsseldorf,  gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrats der Raiffeisenbank, und mir selbst, besteht. Ziel ist die Gründung der Monheimer Bürgerstiftung „Minsche vür Minsche“. Ich darf für die, die der rheinischen Sprache nicht so ganz mächtig sind, übersetzen:  „Menschen für Menschen“! Hier engagieren sich Bürger für das Gemeinwohl und setzen Akzente in ihrer Stadt, wo sie es für richtig und wichtig halten. Bürgerstifter kann jeder werden, ohne vermögend zu sein. Mitmachen kann hier wirklich jeder: Einzelne Personen, Vereine, Unternehmen oder andere Institutionen. Die Möglichkeiten hierzu sind vielfältig: Stiften, spenden, vererben, Ideen geben, Kontakte und Netzwerke vermitteln oder einfach „mitmachen“.   Ich bin total begeistert von dieser Idee der Monheimer Bürgerstiftung und möchte mich hier in Zukunft stärker engagieren. Speziell für alle Baumberger darf ich hier klarstellen: Wenn wir Monheimer Bürgerstiftung sagen, meinen wir auch den Norden Monheims, meinen wir natürlich auch Baumberg. In den nächsten Monate gibt es  viel zu tun: die Satzung muss vorbereitet werden, die Genehmigung beim Innenministerium ist einzuholen, das Finanzamt ist zu kontaktieren, vor allen Dingen: Menschen, die sich hier finanziell oder ideell engagieren, sind zu motivieren, mitzumachen. Wir planen eine erste Informationsveranstaltung, wo wir wesentlich konkreter werden, in der zweiten Hälfte des März. Seien Sie also sicher: Sie hören von uns und überlegen Sie schon einmal, ob und in welcher Form sie mitmachen möchten. Geben Sie dieser wunderbaren Idee eine Chance!       

So, meine Damen und Herren, wie Sie sehen, brauchen Sie sich keine Gedanken darüber zu machen, ob ich noch etwas zu tun habe. Ich habe „satt und genug“ zu tun. So war das in der Vergangenheit und  das wird auch in Zukunft so sein.

Nun habe ich doch etwas länger geredet als ursprünglich geplant. Ich hoffe auf Ihr Verständnis. So verbleibt mir nur noch, Ihnen allen ein gutes Jahr 2014 zu wünschen. Ich tue das mit dem alten rheinischen Spruch: „Et iss wie et iss, et kütt wie et kütt, meistens iss et jood jejange“. Machen Sie’s gut und passen Sie auf sich auf!