Die Stadt Monheim hatte alle Geschäftsleute der Hauptstraße eingeladen und viele waren gekommen. Auch der BAB war dieser Einladung gefolgt. Estelle Dageroth, die Leiterin der Wirtschaftsförderung, und Citymanagerin Isabel Port leiteten die Diskussion und gaben eine ganze Reihe von Hinweisen/Informationen. Viele der anwesenden Geschäftsleute beklagten den durch die Baustelle erfolgten Einbruch der Umsätze im höheren zweistelligen Bereich. Als wesentliches Übel sehen sie eindeutig den Wegfall der Parkplätze. In diesem Zusammenhang kamen folgende Ideen auf:
  • Kann man die auf der Straße gelagerten Materialien anderswo lagern und bei Bedarf zur Hauptstraße bringen, um auf diese Art und Weise Raum für Parkplätze zu schaffen?
  • Die Baustellen-Abschnitte sind zu lang. Kann man diese nicht verkürzen und so instandsetzen, dass die fertigen Abschnitte als Parkplätze genutzt werden können? Citymanagerin Isabel Port sagte zu, diese Fragen mit den zuständigen Experten zu prüfen. Sie konnte an diesem Abend natürlich kein positives Versprechen auf das Ergebnis dieser Prüfung machen. In diesem Zusammenhang wurden zwei weitere Themen aus dem Kreise der Anwesenden kurz erwähnt:
  • Unterbindung des LKW-Verkehrs über die Hauptstraße
  • Stärkeres Aufräumen der Baustelle
Danach erfolgten die Themen des eigentlichen Baustellenmarketings. Im Einzelnen wurden folgende Ideen andiskutiert:
  • Gemeinsame Aktion der Geschäftsleute in Form eines Gutschriften-/Baustellenheftes mit besonderen für die Zeitdauer der Baustelle geltenden Leistungen. Die Stadt Monheim würde hier sowohl die Kosten für Werbung und Administration als auch die hiermit verbundenen Arbeiten der Koordination und Ausführung übernehmen.
  • „Kunst auf der Baustelle“ – Kennzeichnung der Geschäftseingänge durch Graffitits auf dem alten Gehweg – vor Abriss. Begleitung mit Pressemaßnahmen.
  • Einrichtung einer Bautafel am Eingang der Hauptstraße mit Logos aller Einzelhändler und Dienstleister mit der Einladung zum Besuch trotz der Baustelle.
Kosten würden bei diesen beiden Aktionen für die Geschäftsleute nicht entstehen. Natürlich kann nicht alles auf einmal realisiert werden. Die Stadt wird daher mit zwei Themen beginnen: Zum einen mit dem Baustellenheft, zum anderen mit dem etwas weiter unten erwähnten Baustellen-Abschnittsfest. Diese Marketingmaßnahmen wurden positiv zur Kenntnis genommen. Im Einzelnen müssen die Geschäftsleute sich jedoch individuell hierzu äußern. Frau Port steht als Ansprechpartner zur Verfügung und wird allen Teilnehmern dieser Veranstaltung in Kürze ein Protokoll zu leiten. Abschließendes Thema war die Durchführung eines Baustellen-Abschnittsfestes am 2. Juli 2016. Der Hauptaktionsbereich dieses Festes geht vom Kreuzungsbereich Schwanenstraße/Thomasstraße bis zur Kreuzung Humboldstraße/Deichstraße. In der äußerst positiv geführten Diskussion wurden unter anderem folgende Punkte angesprochen:
  • Rahmenprogramm: Moderiertes Tischkickerturnier mit XXL-Kickern/ Spielaktionen für Kinder/Musikuntermalung
  • Aktivitäten der Geschäftsleute: Verkaufs- und Aktionsstände der ansässigen Dienstleister und Händler
  • Einbeziehung der Baumberger Vereine entweder durch Stände, die die Aktivitäten der Vereine darstellen oder durch aktive Programmpunkte auf einer Bühne
  • Der BAB stellt die ihm gehörenden Biergarnituren und großen Schirme zur Verfügung, sofern sie an diesem Tag nicht schon anderswo vergeben sind.
Folgende „Hausaufgaben“ wurden abschließend besprochen:
  • Die Geschäftsleute informieren Frau Port über ihre geplanten Aktivitäten.
  • Der BAB lädt die Baumberger Vereine ins Bürgerhaus ein, die Damen der Wirtschaftsförderung kommen dazu und wir diskutieren alle gemeinsam, was getan werden kann.
Nach deutlich über zwei Stunden endete diese wirklich sachlich und konstruktiv geführte Diskussion. Allen war natürlich bewusst, dass diese schwierige Situation nicht zu beseitigen ist, alle begrüßten jedoch die begleitenden Maßnahmen und Unterstützungen der Stadt Monheim!