Dr. Helmut Heymann: Neujahrsrede des BAB am 14.Januar 2017 im Bürgerhaus Baumberg
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde Baumbergs, liebe Gäste, liebe Freunde des Bürgervereins, es ist mal wieder soweit. Das alte Jahr ist rum, vorbeigerast wie immer, der zweite Sonntag im Jahr ist traditionell der Bab Neujahrsempfang, zu dem ich Sie alle heute Morgen im Bürgerhaus sehr herzlich begrüße. Schön, dass so viele gekommen sind! Je mehr zu diesem Neujahrsempfang kommen, um so besser, desto mehr Möglichkeiten, miteinander zu reden und zu plaudern über Themen, die interessieren und die Meinungen Anderer zu erfahren. Themen, Ideen, Probleme, Visionen, Anregungen können besprochen werden. Tabuthemen gibt es nicht. Genau das ist Zweck und Sinn des BAB Neujahrsempfangs. Der diesjährige Neujahrsempfang des BAB ist der 41. seiner Art, davon das 35. Mal jetzt im Bürgerhaus. Ich selbst stehe heute Morgen zum 26. Mal vor Ihnen und bin damit so langsam zum Fossil mutiert. Der BAB Empfang zum Anfang des Jahres ist ein Empfang für Alle! Aus Baumberg, und ich darf hinzufügen, auch zunehmend aus Monheim. Sie alle begrüße ich auf’s Herzlichste. Dr. Helmut Heymann: Neujahrsrede des BAB am 14.Januar 2017 im Bürgerhaus Baumberg
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde Baumbergs, liebe Gäste, liebe Freunde des Bürgervereins, es ist mal wieder soweit. Das alte Jahr ist rum, vorbeigerast wie immer, der zweite Sonntag im Jahr ist traditionell der Bab Neujahrsempfang, zu dem ich Sie alle heute Morgen im Bürgerhaus sehr herzlich begrüße. Schön, dass so viele gekommen sind! Je mehr zu diesem Neujahrsempfang kommen, um so besser, desto mehr Möglichkeiten, miteinander zu reden und zu plaudern über Themen, die interessieren und die Meinungen Anderer zu erfahren. Themen, Ideen, Probleme, Visionen, Anregungen können besprochen werden. Tabuthemen gibt es nicht. Genau das ist Zweck und Sinn des BAB Neujahrsempfangs. Der diesjährige Neujahrsempfang des BAB ist der 41. seiner Art, davon das 35. Mal jetzt im Bürgerhaus. Ich selbst stehe heute Morgen zum 26. Mal vor Ihnen und bin damit so langsam zum Fossil mutiert. Der BAB Empfang zum Anfang des Jahres ist ein Empfang für Alle! Aus Baumberg, und ich darf hinzufügen, auch zunehmend aus Monheim. Sie alle begrüße ich auf’s Herzlichste. Mein namentlicher Gruß gilt Daniel Zimmermann, dem ersten Bürger dieser Stadt sowie Herrn Dr. Dieter Stratmann, dem Ehrenvorsitzenden des BAB und meinem Vorgänger im Amt. Meine Damen und Herren, auf nationaler und internationaler Ebene war das abgelaufene Jahr 2017 ein ähnlich schwieriges Jahr wie die Jahre zuvor. Ich erspare es mir an dieser Stelle, hierauf näher einzugehen. Wir alle kennen das mittlerweile zur Genüge aus den öffentlichen Medien. In Monheim und Baumberg neu hinzugekommen ist allerdings, dass die AFD auch hier beim letzten Bundestagswahlkampf mit über 10 Prozent erheblich dazu gewonnen hat. Dies ist schlicht und einfach beängstigend! Darüber sollten wir alle in 2018 nachdenken: Warum, was könnten die Gründe sein, was haben wir vielleicht alle dazu beigetragen, wie können wir dem begegnen? Ich glaube persönlich nicht, dass eine nun geplante neue Stelle „Interkulturelle Bildung“ die geeignete Antwort ist, um die AfD wieder herunter zu holen. Oder anders formuliert: Hätte diese Stelle schon vor der Bundestagswahl bestanden, hätte die AfD dann weniger Prozentpunkte erhalten? Wohl kaum! Deshalb rege ich schlicht und einfach einmal an, dass sich alle im Rat der Stadt Monheim vertretenen Parteien sich einmal zusammensetzen und das Thema ohne parteipolitischen Egoismus und Eigennutz besprechen. Irgendetwas stimmt auch in Monheim nicht, sonst hätten hier nicht so viele Menschen die AfD gewählt. Hier haben Sie alle endlich einmal ein gemeinsames Thema! Wahrscheinlich sind auch Sie Teil des Themas. Monheim ist eine Stadt für alle, jedoch: Intoleranzen und Rechtspopulismus haben hier nichts zu suchen! Tun wir etwas, tun sie etwas dagegen! In den letzten beiden Jahren hat sich die Stadt Monheim sehr stark verändert. Das hat sich im Jahre 2017 unvermindert fortgeführt und wird auch das Thema der Folgejahre sein. Die Grundlage hierfür ist der immer noch sehr hohe Finanzüberschuss und die solide Finanzbasis der Stadt. Die Veränderungen erfolgen mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Die Anzahl der Baustellen spiegelt die Dynamik und die Prosperität der Stadtentwicklung vielleicht am deutlichsten wieder. Auch hier verzichte ich auf die Aufzählung und Kommentierung aller in Angriff genommener Projekte. Erstens sind es viel zu viele und zweitens wird an anderer Stelle hierüber bereits ausführlich informiert. Fazit: Das meiste von dem, was so alles läuft, ist sehr gut! Oder um mit den alten Griechen zu sprechen: Panta rei! Alles bewegt sich, alles ist im Fluss! Kompliment an den Rat der Stadt Monheim und die Stadtverwaltung. Die 2016/2017 durchgeführte BAB Umfrage hat u.a. ergeben, dass sich der BAB stärker auf Baumberger Themen beschränken soll. Und das tue ich jetzt auch in meiner Neujahrsrede, obwohl es mir in den Fingern juckt, auch etwas zu Monheim zu sagen. Aber lassen wir das, wenigstens an dieser Stelle. Auch in Baumberg geht die Post ab. Hauptstraße, Sandstraße, Deckensanierungen, Parkplatz am Rhein, Sophie-Scholl-Quartier, Waldbeerensiedlung, und vor kurzen erst beschlossen: Der Ankauf und Ausbau des Einkaufszentrums Holzweg – und, und, und – ich höre jetzt erst einmal auf, jeder hat seine Vorstellungen davon, was ich meine. Keine Frage: Auch Baumberg profitiert von der allgemeinen Stadtentwicklung! Danke hierfür! Wir Baumberger kritisieren ja nicht nur, wir können auch loben und Dank sagen. Und das ist hier angebracht. Wir wären jedoch nicht Baumberg, wenn wir nicht doch noch einige Anmerkungen und Kommentare im Köcher hätten. 1. Die gelungene Sanierung der Baumberger Hauptstraße Die Sanierung der Hauptstraße in Baumberg ist ein äußerst gelungenes Projekt. Das allgemeine Erscheinungsbild hat sich deutlich verbessert. Dies wird auch fast von allen Bürgern ungeteilt so gesehen. Kein Zweifel: Es hat sich wirklich gelohnt! 2. Die Gefahrenstelle Kreuzung Schwanenstr./Hauptst./Thomasstr. Meine erste Anmerkung ist die unbedingt notwendige Verbesserung der Übersichtlichkeit dieser Kreuzung. So, wie es jetzt ist, wird es von vielen Bürgern als gefährlich eingestuft. Überquert man die Hauptstraße von der Thomasstraße aus Hellerhof kommend, so verdecken die vor der Bäckerei Busch parkende Fahrzeuge zunächst jede Einsicht in die Hauptstraße. Man tastet sich dann bis zu einem Meter in die Hauptstraße rein, hofft darauf, dass keine Auto oder kein Radfahrer von links kommt, wenn nicht: Schließt dann die Augen, gibt Gas und überquert die Straße. Glück gehabt. Einfach abenteuerlich! Der BAB hat die Stadtverwaltung mehrfach sowohl schriftlich als auch mündlich auf diesen unhaltbaren Sachverhalt hingewiesen und die Meinung vieler Bürger und Anwohner nach einem Verkehrsspiegel vertreten. Leider ohne Erfolg! Ein Verkehrsspiegel ist für die Stadtverwaltung wie ein rotes Tuch für den Stier. Rationale und emotionale Ablehnung! Zu meinem großen Erstaunen gibt es seit einigen Wochen jedoch je einen Verkehrsspiegel vor der Leienstraße 31/29 und auf der Krischerstraße in Monheim, dort, wo die Paeschke GmbH vier Mehrfamilienhäuser errichtet hat. Der BAB hatte diesen Spiegel schon vor längeren auf der Leienstraße angeregt, weil es da auch Sinn macht. Dies war damals jedoch noch abgelehnt worden. Dass eine für Monheim wichtige Baugesellschaft das auf der Krischerstraße erreicht hat, der BAB aber stets Ablehnungen erhielt, erscheint schon ein wenig merkwürdig. Natürlich habe ich nachgefragt und zu meinem Erstaunen die Antwort erhalten, bei diesen beiden von mir angesprochenen Spiegeln handele es sich um Privatspiegel. Ja, gibt es denn jetzt Privat- und Stadtspiegel? Ich jedenfalls mit Abitur, Studium und Promotion blicke da nicht mehr durch! Wie soll es denn den Bürgern ergehen? Hier ist schon eine klare und nachvollziehbare Regelung erforderlich. Zurück zur Hauptstraße und der Kreuzung. Hier ein Verkehrsspiegel hin ist die Lösung wirklich von vielen, vielen Bürgern. Und sie schreiben das auch dem Bürgermeister. Manchmal erfahre ich das, weil sie mir eine Kopie schicken. Ich zitiere hier beispielhaft aus dem Mail vom 28.12.2017 eines unbescholtenen Baumberger Bürgers mit ausgezeichneter Reputation an Daniel Zimmermann: „Mir ist absolut unerklärlich, wie man sich der Notwendigkeit nach mehr Verkehrssicherheit so entziehen kann…Wie würden Sie reagieren, wenn ein Verkehrsexperte nach einem Unfall sagen würde, dieser Unfall hätte bei Vorhandensein eines Spiegels verhindert werden können?“ Wohlgemerkt: Diese Frage ist an den Bürgermeister gerichtet. Dem ist eigentlich aus meiner Sicht nichts mehr hinzuzufügen. 3. Die blauen Lichter an der Kreuzung Deichstr./Hauptstr./Humboldstr. Eine weitere kurze Anmerkung betrifft die im Boden eingelassenen blauen Lichter an dieser Kreuzung. Eigentlich eine sehr schöne Idee, die optisch viel hermacht. Bei zwei von drei derart illuminierten Kurven gehen die Lichter allerdings seit zwei bis drei Monaten nicht mehr. Nichts tut sich hier. Auch dieses Thema hat der BAB mehrfach zur Sprache gebracht. Ich weiß bisher nur, dass es über die Ursache des Nichtgehens zwei unterschiedliche Antworten gibt: Entweder sind die Lichter kaputt geliefert oder jedoch falsch eingebaut worden. Hierüber streiten sich wohl Stadt und Lieferant. Aber es kann doch nicht sein, dass hieraus eine nie endende Story wird und nichts geschieht. Die Bürger erwarten schlicht und einfach, dass die blauen Lichter wieder brennen, Meine Bitte an den Bürgermeister: Bitte einschalten! 4. Die neue Henkel-Uhr lässt die Zeit in Baumberg bei 12.00 Uhr still stehen! BAB und Monheimer Bürgerstiftung haben die Firma Henkel davon überzeugt, eine über 5 Meter hohe nostalgische Standuhr den Baumbergern zu schenken. Hierfür meinen persönlichen Dank. Diese kulturell wertvolle Uhr steht gegenüber dem Dorfplatz. An dieser Stelle darf ich mich bei zwei Baumbergern bedanken, ohne die wir diese Uhr nicht bekommen hätten. Bei Hans Gottschling und Willi Helbing. Herzlichen Dank Euch Beiden. Anfertigung und Aufstellung dieser Uhr hat die Ausbildung der Firma Henkel übernommen, Gerüst, Kran und Schutzanstrich hat der BAB finanziert, Fundament hat die Stadt Monheim anfertigen lassen, die MEGA hat den Stromanschluss gemacht. Leider hat es einige Wochen gedauert, bis die Uhr an das Stromnetz angeschlossen war, warum auch immer. Bis dahin standen beide Zeiger auf der „12“. Und schon machte ein Witz in Baumberg die Runde, den ich Ihnen nicht vorenthalten will. Die erste Vision lautet: „Wenigstens zwei Mal am Tag geht die Uhr wohl richtig.“ Oder die zweite Version:“ Ich war an der Uhr. Die Uhr geht jetzt! Wann warst Du denn da? Heute um 12.00 Uhr!“ Mittlerweile leuchtet die Uhr hell und schön, ob die Uhr jetzt richtig läuft, muss ich mir noch ansehen, da ich die letzten beiden Wochen auf einem Schiff in der Karibik verbracht habe. Hoffen wir einmal das Beste. Mittlerweile hat ja auch die Rheinische Post in einem schönen Artikel über die Persil-Uhr berichtet. Ich hoffe, die neue Uhr gefällt Ihnen. 5. Die Nutzung der Pflanzenkübel als Müllkippe Drei Viertel der Pflanzenkübel wurden nach der Fertigstellung der Hauptstraße unverzüglich bepflanzt. Die restlichen Kübel blieben zunächst einmal leer, warum auch immer. Leider wurden sie dann als Müllkippe benutzt, in die man allen Dreck und was man nicht mehr braucht, rein schmeißen kann. Für diese nicht zu akzeptierende Verhaltensweise gibt es nur ein Wort: „Unmöglich“. Ich wäre sehr zufrieden, wenn jeder Einzelnen sich im öffentlichen Bereich genauso verhalten würde wie in seiner privaten Wohnung. Dann hätten wir schon viel erreicht. 6. Was geschieht mit dem potentiellen Schandfleck Hauptstr. Nr. 28 Einige Bürger Frage nach der Gestaltung und Verwendung des jetzt brachliegenden Grundstücks. Das Grundstück diente bisher der Lagerung von Baumaterialien für die Straßensanierung. Nun jedenfalls ist es leer und droht wie schon vor Beginn der Straßensanierung zur Schmutz- und Huddelsecke zu werden. Der BAB hatte der Stadtverwaltung hierzu einen Vorschlag unterbreitet, der jedoch aus guten und nachvollziehbaren Gründen abgelehnt wurde. Jetzt ist allerdings die Verwaltung gefragt, mit einem eigenen Vorschlag zu kommen. 7. Die Zukunft der alten Pumpe auf der Hauptstr. Immer wieder gibt es Fragen nach der alten Pumpe. Kurz und knapp: Der BAB hat die letzte Pumpe Baumbergs, die noch aus einer Zeit stammt, als es keine Wasserleitung in Baumberg gab, abbauen lassen. DIe Pumpe ist leider in keinem guten Zustand und muss deshalb saniert werden. In einem ersten Schritt wird der BAB die Pumpe sandstrahlen lassen. In einem zweiten Schritt wird sie dann von der Henkel-Ausbildung instandgesetzt. Wenn alles gut geht, kann die Pumpe dann auch wieder Wasser hervorbringen. Nach dem Winter steht die Pumpe dann wieder an ihrem Standort auf der Hauptstr. Für Pumpe und Uhr werden wir natürlich ein Einweihungsfest nach dem Frühjahr organisieren. Die Details hierzu können Sie dann bitte der Presse entnehmen. Aber, auf jeden Fall, lade ich Sie heute schon einmal dazu ein. 8. Neue Laternen, neue Weihnachtsbeleuchtung Abschließend zur Hauptstr. ein sehr schönes Thema: Die Stadtverwaltung hat dem Vorschlag des BAB zugestimmt, in 2018 auch auf dem unteren Teil der Hauptstr. Richtung Urdenbach neue Laternen zu setzen. Herzlichen Dank. Die Stadt hat auch eine neue Weihnachtsbeleuchtung spendiert. Hier die Meinung Aller: Die neue Weihnachtsbeleuchtung ist einfach toll und sieht super aus! Fazit: Die Hauptstraße ist als Projekt ein großer Erfolg und die Stadtverwaltung hat hier sehr gut gearbeitet. Hervorzuheben auch die drei städtisch durchgeführten Hauptstraßenfeste zur Unterstützung des anliegenden Einzelhandels. Denn machen wir uns nichts vor: Für den Einzelhandel war das eine sehr schwere Zeit. Er hat unter der Straßensanierung sehr stark gelitten. Wo die Hilfe des Bürgermeisters jetzt benötigt wird, ist bei der Lösung des Verkehrsproblems an der genannten Kreuzung sowie bei der Wiederinstandsetzung der beschriebenen blauen Lichter. Pumpe und Henkel-Uhr übernimmt der BAB. Letztes zu lösendes Thema: Steigerung der Attraktivität der Aktivitäten an und auf der Hauptstraße, Beseitigung der Leerstände. Dies als Merkposten für die Wirtschaftsförderung. Genug von der Hauptstr. Aber ich bin auf dieses Thema ausführlich eingegangen, weil es das größte öffentliche Projekt im abgelaufenen Jahr in Baumberg war. Machen wir weiter. 9. Es tut sich was im Bürgerhaus Das Bürgerhaus wird in 2018 45 Jahre alt, oder besser: „Jung“! Es ist immer noch das Kommunikationszentrum Baumbergs, in dem jährlich 50 bis 60 größere Veranstaltungen stattfinden. Und es ist immer noch ein sehr schönes Haus, was damals auf Anregung des BAB errichtet wurde. Aber natürlich ist manches in die Jahre gekommen. Seit einigen Jahren gibt es deshalb regelmäßige Begehungen zwischen dem BAB und dem Bereich Liegenschaften der Stadtverwaltung, die das Ziel haben, festzustellen, was verbessert werden sollte. Dies ist eine sehr gute Einrichtung, die sich bei einer ganzen Reihe von Themen bereits bewährt hat. Konkret in 2017:
  • Es gibt eine vollständig neue Bühne: Stabil, sicher und funktionsfähig, den Anforderungen der heutigen Zeit entsprechend. Auch der Vorhang hinter mir ist neu.
  • Die Ton- und Musikanlage des BAB ist auf Wunsch der Marke Monheim upgedatet und digitalisiert worden, entsprechend auch die Lautsprecher.
  • Im hinteren Teil der Bühne ist der dort untergebrachte Flügel der Chöre durch eine Holzabtrennung geschützt worden.
  • Der Hausmeister sitzt jetzt in dem Rezeptionsraum, links am Eingang. Dadurch konnte die bisherige Werkstatt, links an den Toiletten vorbei, in zwei Räumlichkeiten unterteilt werden. In einem dieser Räume können nun Tische und Stühle des Bürgerhauses gelagert werden. Ein großer Fortschritt, zumal das Bürgerhaus leider über zu geringe Lagerungsmöglichkeiten verfügt.
  • Dadurch ist der bisher durch diese Möbel blockierte dritte Raum im hinteren Vereinetrakt wieder frei und kann von Vereinen und Gruppen genutzt werden.
  • Sämtliche alten Stellwände wurden durch neue ersetzt.
  • Hinzu kommen eine Reihe von kleineren Veränderungen.
Hierfür sagt der BAB im Namen aller Nutzer des Bürgerhauses ein „Herzliches Dankeschön“. Ein gutes Beispiel für eine gelungene Kooperation mit der Stadtverwaltung. Zwei größere Bürgerhaus-Themen stehen nun in 2018 an:
  • Sämtliche Lampen, alle auch zwischenzeitlich über 40 Jahre alt, werden durch neue ersetzt. Dadurch kann auf energieschonende und umweltfreundliche LED-Technologie gewechselt werden. Eine sehr sinnvolle Maßnahme.
  • Die Toiletten des Bürgerhauses sollen alle grundlegend erneuert werden. Kein Zweifel: Für den Vereinetrakt eine unbedingt notwendige Maßnahme. Zweifel sind jedoch für die Haupttoilette im Hauptbereich des Bürgerhauses, von mir aus betrachtet hinten links, angebracht. Diese Toiletten wurden erst vor einigen Jahren, in einer Zeit, in der es der Stadt Monheim finanziell noch sehr schlecht ging, durch Eigeninitiative und ehrenamtliche Arbeiten erneuert. Dass alles jetzt wieder herauszureißen, frustriert natürlich alle, die damals mitgeholfen haben und lässt die Frage hochkommen, ob man die hierfür vorgesehenen Gelder nicht sinnvoller verwenden kann.
  • Ich denke hier konkret an die Neugestaltung der Beete und des Raumes vor dem Bürgerhaus. Die Beete vor dem Bürgerhaus sind in aller Regel total verunkrautet. Sie stammen überwiegend noch aus einer Zeit, als man über Pflege und Hege nicht weiter nachgedacht hat. Hier gibt es schon seit längerem den BAB-Vorschlag, die Beete zu entfernen und durch Rasen zu ersetzen, den man leichter pflegen kann. Leider fand dieser an sich sinnvolle Vorschlag keine Gnade vor den Augen der städtischen Entscheider. In diesem Zusammenhang: Auch die wenigen Fahrradständer vor dem Bürgerhaus sind mittlerweile museal und mit der modernen Radfahr-Strategie der Stadt nicht vereinbar. Vielleicht kann man das ja Alles mit einer Station der geplanten Leihräder-Aktion verbinden. Übrigens auch ein super Thema.
10. Aktivitäten aus dem BAB-Ideenwettbewerb 2016/2017 Wie bereits im Vorjahr hier gesagt: 85 Ideen und Anregungen wurden in diesem Wettbewerb beim BAB eingereicht zur Optimierung des Lebens in Baumberg. Ein Wahnsinnsergebnis! Nochmals: Danke an Alle. Umgesetzt oder in der Umsetzung sich befindend sollen hier folgende Beispiele wirklich nur kurz erwähnt werden:
  • Die Restaurierung der von Bernhard Guski geschaffenen Bronzefigur im Bürgerhaus ist abgeschlossen.
  • Der Jakob-Behrens-Platz Ecke Schwanenstr./Griesstr. ist angelegt und wird im Frühjahr 2018 eingeweiht. Vorher sind allerdings noch einige Anregungen der Anwohner aufzunehmen.
  • Bisher hat der BAB rund 300 Fahrräder für Flüchtlinge eingesammelt und der Fahrradwerkstatt des SKFM zur Instandsetzung übergeben.
  • Die vom BAB vorgeschlagene Panoramatreppe am Rhein in Baumberg ist in die städtischen Planungen eingegangen und wird nach dem Ende der Genehmigungsverfahren realisiert.
  • Die Stadtverwaltung hat die Idee, eine Lagerungsmöglichkeit am Dorfplatz für benötigtes Equipment zu errichten, akzeptiert. Die Finanzierung muss allerdings noch geklärt werden. Die Idee wird in 2018 umgesetzt.
  • Der Baumberger Kulturkompass, die Beschreibung von Sehenswürdigkeiten und öffentlicher Kunst in Baumberg, wird zusammen mit der Monheimer Bürgerstiftung in 2018 umgesetzt werden.
  • In Gesprächen mit der Stadtverwaltung zur Sanierung der Sandstr. konnte eine Erhöhung der Parkplätze und der neu anzupflanzenden Bäume im Sinne der Anwohner erreicht werden.
  • Der neue Kreisverkehr Sandstr./Monheimer Str. wird in 2018 von dem Monheimer Künstler Dieter Kaußen künstlerisch gestaltet werden. Die Stadt Monheim übernimmt hierbei die Fundamente und den Stromanschluss, der BAB die Materialkosten. Der Bürgermeister hat dem zugestimmt.
  • Der BAB hat in 2016/2017 die vorgeschlagene Karnevalsbörse mit großem Erfolg durchgeführt. Wir werden das auch in 2018 angehen.
  • Der Baumberg-Film ist auf YouTube eingestellt und kann auf der BAB-Homepage angeschaut werden.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, der BAB-Ideenwettbewerb befindet sich in der Umsetzung. Auf der BAB Homepage berichten wir immer mal wieder darüber und sagen klar und deutlich, was wir auf der Basis Ihrer Ideen für Baumberg tun können und was aus unserer Sicht keinen Sinn macht. 11. Die BAB-Homepage wird immer wichtiger für unsere Arbeit! Unsere Homepage wird für die Information und Kommunikation immer wichtiger. Allein im Jahr 2017 haben wir hier über 140 Artikel und Anregungen über Baumberger und BAB Themen gehabt. Im Tagesdurchschnitt wurde die BAB Homepage 2017 rund 950 Mal angeklickt, wie gesagt und das jeden Tag. Das entspricht immerhin etwa 300.00 Klicks im ganzen Jahr. Nicht so schlecht für die Homepage eines Vereines. Und wir werden diese Zahlen noch steigern. Da bin ich mir sicher. Versuchen Sie es doch auch einmal unter www.baumberger-allgemeiner-burgerverein.de. Wenn Sie hierzu Anregungen haben oder selbst etwas sagen möchten, sprechen Sie uns bitte an. 12. Kurzkommentare zu weiteren Baumberger Themen Hier noch einige Themen, die ich kurz anreiße, auf die ich aber nicht länger eingehen möchte. Teilweise sind es auch Themen, die ich in der BAB Neujahrsrede 2019 ausführlicher aufgreifen werde. Legen wir kurz noch einmal los:
  • Der Rasen der Bürgerweise weicht bei Regen an den Ein- und Ausgängen derart stark auf, dass man schon Gummistiefel benötigt, um nicht in Dreck und Matsch zu versinken. Der BAB hat auf dieses Thema schon mehrfach hingewiesen. Die Stadtverwaltung nimmt sich nun dieses Themas in 2018 an und legt Rasensteine, um das vereinfacht zu sagen. Die Mittel sind im Haushalt 2018 eingestellt. Sehr gut!
  • Der Weg zu und von der Bürgerwiese ist in einem katastrophalen Zustand. Und dies nicht erst seit gestern, sondern schon seit Jahren! Regelmäßig entstehen hier Bodenmulden und Bodenlöcher, die sich bei Regen in eine Kraterlandschaft verwandeln. Bei Trockenheit dagegen wird jedes Auto und jeder Fahrradfahrer und jeder Fußgänger von Staub nicht nur eingenebelt, sondern zieht eine derartige Staubwolke hinter sich her, die man noch Kilometer weit entfernt sehen kann. Leider kommt die Stadtverwaltung dem Wunsch vieler Nutzer der Bürgerwiese, auch des BABs, nicht nach, hier eine nachhaltige Lösung zu finden. Man will stattdessen ausbessern, wenn notwendig. Dies ist leider überhaupt keine gute Lösung, da diese Strategie schon seit Jahren so gefahren wird, allerdings, wie beschrieben, ohne sichtbaren Erfolg. Wenn ein Problem erkannt ist, muss es beseitigt und nicht weggeschoben werden.
  • An die ehemalige Rheinterrasse, jetzt: Baumberg Beach, soll ein neuer Hotelanbau, 26 Meter lang, 15 Meter breit, mehrere Etagen, Flachdach. Genau das, was im deutschen Sprachgebrauch allgemein als „Klotz“ gilt. Bei einer Bürgeranhörung hierzu hat sich die deutliche Mehrheit der Teilnehmer für ein Spitzdach und gegen einen Flachbau ausgesprochen. Ein Ergebnis, das in den Augen des Bürgermeisters sichtbar nicht gut ankam. Aber, Bürger zu beteiligen, heißt auch, auf den Bürgerwillen einzugehen. Schauen wir einmal, was in 2018 passiert. Auch die Parkplatzsituation scheint alles andere, als zufriedenstellend zu sein. Zwar wird die gesetzlich vorgeschriebene Mindestanzahl eingehalten, diese Mindestangaben sind in aller Regel jedoch schon vor langen Jahren erstellt worden und entsprechen kaum noch den heutigen Vorstellungen von der Nutzung eines Hotels.
  • Das Parkplatzthema war auch das emotionale Thema bei der Bürgeranhörung für die beiden neuen Kitas, ein an sich sehr positives Thema, im Österreichviertel. Hier sind exakt die gesetzlichen Mindestvorgaben von 8 Parkplätze für je eine Kita vorgesehen. Und dass im Österreich-Viertel, wo die Parkplatzsituation schon heute manchmal an die Notstandsgesetze der späten 60iger erinnern. Am Spätnachmittag da mit dem Auto durchzufahren, heißt Slalomfahren, heißt an manchen Stellen den Bürgersteig zu nutzen, um heil durchzukommen.
  • Eine gut besuchte Bürgeranhörung gab es auch zum Sophie-Scholl-Quartier. Hier kamen aus der Bamberger Bevölkerung drei Bedenken: Übermäßige Bauverdichtung, problematische Parksituation und Pessimismus der Pflege der geplanten Grünflächen.
  • Die Waldbeerensiedlung, das Bebauungsgebiet Baumberg Ost Ost, ist in vollem Gange. Die Rheinische Post hat über den Stand und die Planung in der vorigen Woche ausführlich berichtet. Schon in der Überschrift, wurde darauf hingewiesen, wie wichtig den Architekten die Anlage eines Dorfplatzes ist. Das sehe ich genauso und bin hoch erfreut, dass das Prinzip Dorfplatz 20 Jahre, nachdem der BAB zusammen mit den Vereinen und vielen Baumbergern den Dorfplatz an der katholischen Kirche angelegt hat, Eingang gefunden hat in den Gedankenschatz moderner Architekten. Super! Eines sei an dieser Stelle aber auch gesagt: Den Leuten einen Dorfplatz zu schenken und zu sagen „Dann macht da mal Kommunikation“ wird nicht laufen. Das Prinzip Dorfplatz hört sich zwar einfach an, erfordert aber eine ganze Reihe von Voraussetzungen, damit es klappt. Aber wie gesagt: Die richtige Richtung. Zu dem Thema der Integration in Baumberg könnte man jetzt noch Vieles sagen. Ich tue das aber jetzt nicht, weil ich auch hierüber ausführlich in 2019 sprechen möchte. Aber die Integration wird ein Thema für die Zukunft.
  • Letztes Kurzthema: Mit der Sanierung der Sandstr. sollte im Sommer 2017, nach der Fertigstellung der Hauptstr., begonnen werden. Auf Nachfrage des BAB teilte die Stadtverwaltung als neuen Termin jetzt das Ende des 1. Quartals 2018 mit. Wollen wir auch hoffen, dass es dann losgeht, zumal die Bäume bereits vor einem Jahr gefällt wurden.
13. Anregungen aus der Haushaltsdiskussion vor Weihnachten 2017 Lassen Sie mich noch kurz ein paar Worte zu der letzten Haushaltsdiskussion machen. Hierzu habe ich mir die Haushaltsreden einmal durchgelesen. CDU Grüne und SPD beklagen alle Drei , dass sie von der Peto nicht adäquat in die Planungsprozesse einbezogen werden oder ihre Ideen nur im Ausnahmefall Berücksichtigung finden. Ich will das nicht kommentieren, will auch nicht sagen, ob das richtig oder falsch ist. Jedenfalls habe ich in diesen Reden zwei Ideen gefunden, die ich für einfach und gut halte.
  • Die CDU schlägt analog dem Langenfelder Beispiel vor, die Kreisverkehre auch in Monheim durch Gärtnereien pflegen zu lassen und ihnen dafür die Aufstellung eines Schildes mit ihrem Namen zu gestatten. Einfach und erfolgswirksam, von anderen Städten vorgemacht. Hier jedoch abgelehnt.
  • Die SPD schlägt vor, regelmäßige Sitzungen mit allen Fraktionsvorsitzenden und dem Bürgermeister in dessen Büro durchzuführen. Einfach und erfolgswirksam, von anderen Städten vorgemacht. Hier jedoch nicht akzeptiert.
Ich möchte hier nicht mehr auf mein Thema des letzten Jahres über die politische Kultur in Monheim eingehen. Aber die Realisierung solch kleiner Vorschläge könnte helfen. Setzt Euch zusammen und macht das, was für die Stadt gut ist. Vielleicht gehört hier auch das Thema „Warum haben so viele Menschen auch in Monheim die AFD gewählt?“ hinein. 14. Vandalismus, der Feind des Ehrenamtes, leider auch in Baumberg Ein zunehmend ernstes Thema auch in Baumberg: Vandalen zerstören sinn- und hirnlos ehrenamtlich getragene öffentliche Projekte. Zwei Beispiele aus der letzten Zeit:
  • Die Monheimer Bürgerstiftung „Minsche vür Minsche“ hatte sechs von einem Künstler speziell besprayte Stiftungsgänse auf den Kreisel Baumberger Chaussee/Sandstr. gestellt, diese jedoch stark befestigt. In drei zeitlichen Etappen wurden diese Kunstwerke brutal herausgerissen und mutwillig zerstört. Ein ehrenamtlich getragenes Projekt wurde von Vandalen zerstört.
  • n der Silvesternacht wurde ein durch den Verein Landschaftsschutz initiiertes und finanziertes Projekt „Bienenhotel in Baumberg“ brutal und mutwillig zerstört. Wiederum wurde hier ein ehrenamtliches Projekt von Vandalen zerstört. Das Schlimme daran: Diese Vandalen wohnen und leben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit unter uns, sind Bewohner der Stadt für alle. Wirklich für Alle? Nein, für solche Vandalen nicht! Sie sind der Feind des Ehrenamtes vieler Menschen in und für diese Stadt. Ich werde in den nächsten Tagen ein Gespräch mit Josef Lambertz, dem Vorsitzenden des Vereins Landschaftsschutz führen und ihn fragen, ob und wie hier der BAB und die Bürgerstiftung helfen können. Zu diesem schrecklichen Thema ist die Solidarität Vieler gefragt. Der Verein Landschaftsschutz, so habe ich der Presse entnommen, hat eine Belohnung von 500,- Euro für Hinweise eingesetzt, die zur Ergreifung der Täter führen. Das kann ein wichtiger Ansatz sein. Spontan erhöhe ich deshalb diese Summe um weitere 500,- Euro. Hoffen wir das Beste.
15. Schlussbemerkungen Die Worte zum Jahreswechsel 2017/2018 von Daniel Zimmermann sind sehr gut! Hier werden die Themen Einzelhandel, Schulen, Kitas, Verkehr, Grund- und Gewerbesteuer angesprochen. Zugleich gibt dieses Vorwort ein Gefühl dafür, was in 2018 in Monheim so alles geschehen wird. Und das ist wiederum nicht wenig! Sehr positiv an diesem Wort zum Jahreswechsel auch der Hinweis auf die Bedeutung des ehrenamtlichen Handelns vieler Menschen. Dem schließt sich der BAB voll und ganz an. Toll, was Menschen für andere Menschen in Monheim und Baumberg so leisten. Vieles hat davon auch mit Senioren zu tun. Deshalb hätte ich mich natürlich gefreut, wenn diese auch für Monheim wichtige Gruppe wenigstens in einem Halbsatz Eingang gefunden hätte in die Worte des Bürgermeisters. Aber, was noch nicht ist, kann jedoch noch werden. Da gebe ich nicht auf und bekannterweise ist die Hoffnung das Letzte, was stirbt. Ich möchte abschließend noch auf zwei Aktionen hinweisen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen:
  • Ich habe die Aktion Fahrräder für Flüchtlinge bereits erwähnt. Wer noch ein Fahrrad zur Verfügung stellen kann, kann sich in eine Liste, die am BAB Informationstisch ausliegt, eintragen.
  • Dort können Sie auch ein Buch erwerben, wenn Sie möchten. Es ist von der Monheimer Bürgerstiftung herausgegeben und stammt von Herbert Ahlemeyer. Der Titel ist: Lieder, Gedichte und Geschichten aus dem alten Baumberg. Der Erlös kommt voll und ganz der Bürgerstiftung zugute.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, Sie sehen, ich habe mein Wort gehalten und viel mehr über Baumberg als über Monheim geredet. Abschließend darf ich Ihnen allen hier im Bürgerhaus ein gutes und hoffentlich friedfertiges neue Jahr 2018 wünschen. Bleiben Sie dem BAB und Baumberg auch weiterhin gewogen. Ihr Helmut Heymann Monheim-Baumberg, den 14.Januar 2018
Reaktion des Bürgermeisters Daniel Zimmermann zur Gefahrenstelle Thomasstraße / Hauptstraße / Schwanenstraße