„Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit“ - Mit diesem Lied, das Hoffnung und Erwartung der Menschen in dieser unsicheren Zeit zum Ausdruck bringt, verzauberten die Kinder des Schulchors der Winrich-von-Kniprode-Schule die Besucherinnen und Besucher im Bürgerhaus Baumberg, die der Einladung des Baumberger Allgemeinen Bürgerverein zum offenen Adventsliedersingen gefolgt waren. BAB-Vorstandsmitglied Manfred Klein begrüßte die ca. 140 großen und kleinen Gäste und dankte den Mitgliedern des Schulchors dafür, dass sie auch in diesem Jahr wieder die Traditionsveranstaltung des BAB mitgestaltet haben. Die Kinder führten ihre musikalischen Vorträge unter fachkundiger Leitung von Christine Jussen und unter Klavierbegleitung von Jan Alexander durch.
Kernstück der Veranstaltung war selbstverständlich das offene Weihnachtsliedersingen.
Kathrin Braun, Marlene Voss und Stephanie Wölkert stimmten die bekannten Weihnachtslieder an. Unterstützt von Dr. Angela Linhart (Saxophon), Kevin Doughty (Kontrabass) und Jan Alexander (Klavier) bildeten sie gemeinsam mit dem sangesfreudigen Publikum einen stimmgewaltigen Chor. Die Texte der Lieder wurden auf die Leinwand projiziert, sodass das Publikum mühelos mitsingen konnte. Instrumental wurde das Publikum mit weiteren weihnachtlichen Stücken verwöhnt.
Doro Heymann und Manfred Klein, die in den Vorjahren für das Vorsingen zuständig waren, hatten in diesem Jahr den Generationswechsel vollzogen – unter dem Beifall der Anwesenden trugen sie aber das einfühlsame Lied „Der kleine Trommler“ mit Gesang und Gitarrenbegleitung vor.
Peter Cafitz verlas – für die erkrankte Christine Lossagk – den Textbeitrag „Weihnachten 1949“, in dem die Autorin ihre kindlichen Erinnerungen an Weihnachten in der Nachkriegszeit, die damalige Bescheidenheit und ihre Erlebnisse Revue passieren ließ.
Angelika Cafitz entführt uns mit Ihrem ebenfalls selbstgeschriebenen Text „Ein bisschen Weihnachtszauber“ in die heutige weihnachtliche Stimmung.
Gemeinsames Singen vertreibt nicht nur die Einsamkeit, sondern fördert Kreativität, Spontanität und das Selbstbewusstsein. So kam dann auch bei Kaffee und Kuchen schnell eine gesellige Stimmung auf - die anwesenden Baumberger Bürgerinnen und Bürger nahmen generationsübergreifend die Gelegenheit wahr, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Nachdem der Nikolaus mit Hilfe seiner irdischen Helferinnen und Helfer die Kinder bescherte, stimmten alle bewegt in das Lied „Stille Nacht“ ein.