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Andreas Apsel referierte auf Einladung der CDU Monheim zu verkehrlichen Entwicklungen und geplanten Infrastruktur-Maßnahmen. Eine sehr gelungene Veranstaltung. Am 13.September 2018 hatte die CDU Monheim Bereichsleiter Andreas Apsel zu einer Informationsveranstaltung in die Alte Post nach Baumberg eingeladen. Weit über 20 interessierte Bürger waren erschienen, bei weitem nicht nur CDU-Mitglieder. Moderator des Abends war Peter Raabe, einer der stv. Vorsitzenden der CDU, der den Abend gekonnt und gelassen, ruhig in der Sache moderierte.

Hier die wesentlichen Aussagen von Andreas Apsel:

  • Das Konzept der neuen Siedlung „Waldbeerenberg“ steht, die Umsetzung hat begonnen. Der erste Bauabschnitt ist fertig. Die Realisierung des zweiten Bauabschnitts beginnt in 2019. Bauabschnitt 3 und 4 werden im Frühjahr 2019 genehmigt. Die Fertigstellung erfolgt dann mittelfristig. Zu- und Abfahrten erfolgen über den Holzweg und die Berghausener Str.
  • Die grundlegende Erneuerung der Sandstr. hat begonnen, leider etwas verzögert. Die Straße wird Ende 2018 fertig sein, so die Zielsetzung. Danach erfolgt der Kreisverkehrsplatz Sandstr./Monheimer Str., der gegen Mitte nächsten Jahres stehen wird.
  • Der Verkehrsknotenpunkt Griesstr./Monheimer Str. wird zu einer neuen Straße ausgebaut. Dafür entfällt die bisherige Zufahrt aus dem Kreisel Sandstr./Monheimer Str.
  • Die Straße „Am Sportplatz“ wird grundhaft saniert. Hierzu wird es zwei Bauabschnitte geben. Zum einen von der Monheimer Str. bis zur Einmündung Birkenweg. Planung: Bis Ende 2018. Baubeginn: Frühjahr 2019, Fertigstellung: 4. Quartal 2019. Zum anderen angrenzend bis zum Schellberg. Planung: Bis Mitte 2019. Baubeginn: 1.Quartal 2020. Fertigstellung: 4.Quartal 2020. Zu diesem Thema gibt es am 24.10.2018 um 18.30 Uhr eine Bürgerinformation im Rathaus in Monheim.
  • Die Berghausener Str. wird ab 2022 mehrzügig ausgebaut. Hierzu gibt es bereits eine Verkehrsuntersuchung zur Optimierung des Straßennetzes. Das gesamt, hier nur kurz skizzierte Maßnahmen-Konzept geht von einer Kostenprognose von 13,3 Mio Euro aus. In den nächsten drei bis vier Jahren hat Baumberg sicherlich nicht das Problem, einmal keine Baustelle zu haben. Aber ernsthaft: Die Verbesserung der Infrastruktur ist dringend notwendig.
  • Der geplante Radschnellweg verbindet Neuss über Düsseldorf nach Langenfeld und Monheim. Er ist 5,4 Km lang. Fahrtzeit: 12,8 Minuten bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 25,3 Km/h. Kosten: 8,6 Mio Euro. Baustart in Monheim ist in 2019. Es wird hierzu folgende Bauabschnitte geben:
    • Hellerhof- Europaallee (neue Straße Waldbeerenberg)
    • Landecker Weg bis Hegelstr.
    • Landecker Weg
    • Minikreisel Hegelstr/Benrather Str.
    • Minikreisel Wiener-Neustädter-Str./Benrather Str.
    • Einrichtung Fahrradstraße
    Die ersten drei Bauabschnitte erfolgen in 2019. Die letzten in 2020.
  • Ab dem 1. Quartal 2019 erfolgt der Aufbau eines sog. „Smart Biking“-Systems. Das ist ein elektronisches Fahrrad-Ausleihsystem. Dieses wird mit 450 Rädern ausgestattet und funktioniert auf der Basis von 32 Stationen in Monheim und Baumberg. 12 dieser Stationen sind in Baumberg.

Alle Themen, die hier angerissen sind, werden von Andreas Apsel ausführlich mit einer Reihe von Charts erläutert. Die Gesamtinvestitionen der Stadt Monheim in den Straßen- und Kanalbau von 2018 bis 2013 betragen mindestens 150.000.000 Euro, in anderen Worten: 150 Mio Euro. „Ein Wort zum Sonntag!“

Nach gut 2 ½ Stunden sehr guter Informationen und intensiver Diskussion (Beispiel: Verkehrssituation) beendet Peter Raabe den wirklich sehr gelungenen und höchst informativen Abend. Ein herzliches Dankeschön an den Referenten Andreas Apsel und die CDU Monheim für die Idee, hierzu eingeladen zu haben.

Anmerkung/Vorschlag: Es wäre schön, diesen Vortrag von Herrn Apsel auf die Homepage der Stadt Monheim zu setzen. Dann hätte jeder Bürger die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, was der Bereich Bauwesen in den nächsten Jahren konkret an Aufgaben zu bewerkstelligen hat. Das wäre die perfekte Bürgerinformation. Und es wäre noch schöner, wenn das jeder Bereich in der Stadtverwaltung machen würde.
Ausblick: So wünschenswert die Umsetzung dieses Vorschlages aus Sicht der Bürger auch wäre, so ist es eher unwahrscheinlich, dass er realisiert wird. Wohl zu viel Arbeit und zu viel Transparenz.