25 Jahre Biologische Station
Insgesamt gibt es in Nordrhein-Westfalen 40 Biologischen Stationen. Ihre wesentliche Aufgabe ist der Naturschutz in der Region. Eine der 40 Biostationen ist die von Haus Bürgel. Dort kümmert man sich um den Naturschutz in Düsseldorf und im Kreis Mettmann. Zu 80% wird sie von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung getragen. Diese ist zudem Eigentümerin von Haus Bürgel und weiten Teilen der Urdenbacher Kämpe. Der Kreis Mettmann und die Stadt Düsseldorf beteiligen sich an der Finanzierung zu jeweils 10%. Die Biostation Haus Bürgel wurde 1992 gegründet, besteht mithin seit 25 Jahren. Ein Grund zu feiern! Diese Feier fand am 8. September 2017 in einer der Scheunen auf Bürgel statt. Das Wetter war eher bescheiden, die Laune der etwa 150 geladenen Gäste dafür umso besser. Herd Spiecker, Vorsitzender der Biostation und ehemaliger Beigeordneter der Stadt Monheim, begrüßte die Gäste und ließ in einem kurzen Rückblick noch einmal einige wichtige Stationen der letzten 25 Jahre Revue passieren. Grußworte gab es auch. Sie wurden allerdings nicht vorgelesen, sondern ausgehangen und werden in Kürze auch auf der Homepage der Biostation zu lesen sein. Stattdessen gab es unter Moderation von Helmut Heymann, dem Vorsitzenden des Baumberger Allgemeinen Bürgervereins, einen 45minütigen Bürgeltalk. Dieser war hochkarätig besetzt. Konkret nahmen hieran teil:
  • Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
  • Helga Stulgies, Umweltdezernentin der Stadt Düsseldorf
  • Dr. Volkhard Wille, Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung und Vorsitzender der Naturschutzorganisation Kranenburg im Kreis Kleve
  • Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann und Präsident des Landkreistages
  • Bernd Kneer, Kreislandwirt aus Wülfrath
  • Wolfgang Sternberg, Vorsitzender des NABU im Kreis Mettmann und Vorstand des NABU Landesverbandes
  • Elke Löpke, Wissenschaftliche Leiterin und Geschäftsführerin der Biologischen Station Haus Bürgel
Die Diskussion lief sehr lebendig und informativ. Sie war getragen vom Willen aller Beteiligter zur Zusammenarbeit im Interesse des Naturschutzes in der Region. Insofern war der Bürgeltalk ein gelungenes Experiment. Danach noch ein Film über die unterschiedlichen Aktivitäten der Biostation und ein Dank von Elke Löpke an alle Helfer. Dann der inoffizielle Teil: Miteinander reden, etwas trinken und essen. Auf die nächsten 25 Jahre! Wer mehr über die Biologische Station erfahren möchte, dem sei die wirklich gut gemachte Homepage der Station unter „www.biostation-d-me.de“ ans Herz gelegt. Darüber hinaus wurde das Thema in der lokalen Presse in den letzten Tagen ausgiebig gewürdigt.