Vor gut einem Jahr hat der „Mehrgenerationen-Ausschuss“ GeKuSo beschlossen, ein Budget von 30.000,- für die Erarbeitung eines Demographie-Konzeptes zur Verfügung zu erstellen. Zur allgemeinen Erinnerung: Dieser Ausschuss ist der einzige in Monheim, in dem die PETO keine Mehrheit hat. Und so kam es wie es kommen musste: Diese Budget-Entscheidung wurde gegen die Stimmen der Petomitglieder beschlossen. Im demokratischen Willensbildungsprozess ein in Monheim in den letzten Jahren bisher einmaliger Fall!
Die Stadtverwaltung war damit beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Monate vergingen, nichts geschah! Kaum verständlich. Nur so zu erklären, dass kein allzu großes Interesse an diesem Thema bestand. Nach einigen Nachfragen schließlich wurde ein externer Berater engagiert.
Parallel gab es einige Arbeitsgruppen zum Thema, ein Inklusionskonzept für Monheim zu erstellen. Einer dieser Arbeitsgruppen, geleitet von Michael Schlemminger-Fichtler, beschäftigte sich mit dem der Demographie. Der BAB hat hier auch mitgearbeitet. Als Ergebnis ihrer Arbeit hat die Arbeitsgruppe ein Papier an den Projektleiter des Inklusionsprojektes, den Beigeordneten der Stadt, geschickt. Gleichzeit bat die Demographie-Arbeitsgruppe darum, bei der Vergabe und Definition des Demographie-Konzeptes wenigstens gehört zu werden. Resultat: Weder die Überlegungen der Arbeitsgruppe noch die Bitte um Einbeziehung wurden berücksichtigt. Dabei wäre doch ein halbstündiges, lockeres Gespräch, vielleicht mit einer Tasse Kaffee verbunden, schon ausreichend gewesen.
Und jetzt liegt das Ergebnis vor. Das sogenannte Demographie-Konzept für Monheim am Rhein, das - wen wundert’s eigentlich noch-eine sehr gute „Stoffsammlung“, jedoch kein Konzept ist!
Was wäre denn ein Konzept der Demographie-Modellierung? Nun, ganz einfach, übrigens in vielen methodischen Werken für Studenten schon nachzulesen. So ein Konzept besteht aus mehreren Teilen:
Zusammenfassung/Ermittlung/Beschreibung wie aktuell die Bevölkerungsstruktur und deren Ableitungen für die Infrastruktur ausschaut.
Prognose, wie die Bevölkerungsstruktur in 10 oder 15 Jahren sein wird und welche Konsequenzen das dann für die notwendige Entwicklung der Infrastruktur haben wird.
Daraus folgt dann: Ermittlung der Lücken zwischen dem Ist von Heute und dem Notwendigen von Morgen.
Entwicklung eines Zeitplanes über die Jahre, damit diese Lücken geschlossen werden, sofern notwendig!
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Was das jetzt vorliegende Demographie-Papier liefert, ist die Beschreibung des Ist-Zustandes. Oder mit anderen Worten: Der erste von insgesamt vier Teilen eines Gesamtkonzeptes liegt vor! Und auch sehr ordentlich! Die dafür gezahlten 30.000,- erscheinen hierfür jedoch relativ hoch zu sein.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass keine Originär Daten erhoben worden sind, sondern alle Informationen von der Stadtverwaltung kamen. Doch teilweise überholt und veraltet, darüber hinaus unvollständig. Die letztere Feststellung macht das vorliegende Papier für den Ortsteil Baumberg von sich aus schon. Zudem: Viele der Schlussfolgerungen sind nicht transparent und kaum nachvollziehbar. Man wundert sich schon ein wenig, dass ein professionelles Beratungsunternehmen diese Vorgehensweise wählt.
Abschließende Bemerkung: Das vorliegende „Konzept“ arbeitet deutlich heraus, dass die Generation der Senioren in manchen Punkten in Monheim zu kurz kommt. Das gilt für die Möglichkeiten der Bildung, aber auch für die Senioreneinrichtungen und die entsprechenden Infrastrukturen. Schon heute, aber noch mehr in der Zukunft. Schade!
Der BAB hat dieses Demographie-Konzept über einige Seiten lang analysiert. Wer es insgesamt lesen möchte, wende sich bitte über Mail an „helmut (Unterstrich!) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Vor einigen Wochen hat der BAB zum Ideenwettbewerb Baumberg 2016 aufgerufen. Haben Sie eine Idee, was man in Baumberg noch alles machen und umsetzen kann? – So der allgemeine Aufruf. Negatives beseitigen, neue Idee haben, so das Motto.
Bisher sind 40 Vorschläge eingegangen. Eine unglaubliche Zahl. Dies zeugt von der hohen Identifikation der Baumberger mit ihrem Ortsteil. Natürlich spiegelt sich hier auch die Kreativität Vieler wieder.
Und hier der Letzte Aufruf: Wenn Sie uns noch eine Idee mitgeben wollen, dann tun Sie das bitte jetzt. Entweder mailen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (Unterstrich zwischen helmut und heymann!), schreiben an Helmut Heymann, Sandstraße 2, 40789 Monheim, oder einfach in den Briefkasten, Sandstraße 2, werfen. Selbstverständlich anonym.
Wie geht es nun weiter? Wir arbeiten jetzt die Vorschläge im BAB-Vorstand auf. Wenn notwendig stimmen wir das mit der Stadt Monheim ab. Dann machen wir eine Bewertung und legen fest, was wir in den nächsten 12 Monaten versuchen, umzusetzen. Das ist dann schon ein Jahresprogramm. Im September geben wir einen Überblick über die 40 Ideen. hier auf der BAB-Homepage. Über einige Ideen haben wir ja schon informiert. Also, wenn Sie noch eine Idee haben … Auf geht’s.
Wir möchten die BAB-Homepage gerne etwas interaktiver gestalten und unsere Leser damit stärker einbeziehen. Im Prinzip gibt es hierfür zwei Alternativen:
Sie können jeden einzelnen Artikel mit einem Kommentar versehen. Bis vor einigen Wochen konnten Sie einen extra dafür angelegenen Button nutzen. Leider wurde der voll gemüllt mit jeder Menge Spams, so dass wir das wieder aufgeben musste. Schicken Sie daher Ihren Kommentar bitte an die unten stehende Mailadresse.
Sie können auch einen eigenen Gastkommentar, einen eigenen Artkel schreiben. Mailen Sie Ihren Artikel bitte direkt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Zwischen „helmut“ und „heymann“ das ist ein Unterstrich, den man leider bedingt durch die blaue Farbe kaum erkennen kann. Diese Adresse gilt auch, wenn Sie keinen eigenen Artikel schreiben wollen, sondern lediglich einen Kommentar zu einem vorhandenen Artikel abgeben wollen.
Bitte nutzen Sie diese beiden Möglichkeiten und machen damit die BAB-Homepage für alle noch interessanter.
Im Januar 2016 hat der BAB auf dieser Homepage berichtet, dass der Baubeginn der Winrich-von-Kniprode-Schule verschoben werden musste, weil es nicht ganz einfach war, einen Bauunternehmer zu finden.
Jetzt Geht’s los. Viele haben es sicher schon gesehen. Die Bauarbeiten haben begonnen. Das Bauschild ist montiert und die Erdarbeiten gehen voran. Good News! Der zuständige Fachbereichsleiter, Michael Lobe, teilt hierzu auf Anfrage des BAB mit:
Der Auftrag an den Bauunternehmer wurde am 6.4.2016 erteilt. Seitdem hat der Unternehmer planmäßig seine Werkplanung erstellt, seine Arbeitsvorbereitung geplant und dann mit den Arbeiten begonnen. Die Fertigstellung ist für den Schuljahresbeginn 2017/18 vertraglich vereinbart
Na prima, dann ist diese Baustelle ja in Bearbeitung und der bisherige, nicht so schöne Anblick ist bald Vergangenheit. Schaut man sich die Länge der Bauzeit an, vom Baubeginn bis zur Fertigstellung, vergleicht das beispielsweise mit der Erstellung des ehemaligen Cognisgebäude am Kielsgraben, dann darf man sicherlich noch die Hoffnung haben, dass dies alles noch ein wenig schneller gehen kann. Trotzdem: Eine sehr gute Nachricht! Herrn Lobe ein Dank für die schnelle Information.
Seit einigen Jahren schon gibt es das Familienfest der BASF auf der Baumberger Bürgerwiese. Eingeladen sind im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung hierzu alle BASF-Mitarbeiter und deren Angehörige. Hier gibt es eine Bühne mit attraktiver Musik, einiges zu essen und zu trinken und viele Spiele und Darbietungen. Der BAB organisiert, wie auch schon in den letzten Jahren, dieses Fest für die BASF. Dieses Jahr findet das Fest am 17. September 2016 statt. Dies als Information für alle, die sich jedes Jahr wundern, was denn da in der ersten Septemberhälfte auf der Bürgerwiese so alles ist.
Der BAB erstellt auf der Basis seiner Koordinierungsrunde mit den Baumberger Vereinen und Gruppen eine jährliche Übersicht über die Termine in Baumberg. Aufgrund der vielen Termine - in Baumberg ist halt immer etwas los - publizieren wir die Termine halbjährlich. Ab sofort können sie die Termine des 2. Halbjahres auf der BAB Homepage finden.
Sie erinnern sich. Vor einigen Wochen hat der BAB erstmalig einen Fragebogen verschickt oder über die Presse und die BAB-Homepage verbreitet. Durch die Antworten erwarten wir uns einen Beitrag zur heutigen Standortbestimmung des BAB. Deshalb ist jeder Fragebogen so wichtig!
Bisher sind etwa 50 ausgefüllte Fragebögen zurückgekommen. Das ist nicht schlecht, aber es reicht mir nicht! Deshalb liegt dieser kleinen Aufforderung noch einmal der Bogen bei. Sie können ihn, natürlich anonym, an die Internet Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. schicken, es bleibt Ihnen aber auch überlassen, die Postanschriften des BAB „Postfach 20 01 17, 40775 Monheim am Rhein“ oder auch „Helmut Heymann, Sandstraße 2, 40789 Monheim“ zu verwenden. Bitte geben Sie sich einen Schubs und schicken den Fragebogen ausgefüllt zurück. Herzlichen Dank.
Ihr Helmut Heymann
PS: Bei meiner Mailadresse ist zwischen „helmut“ und „Heymann“ ein Unterstrich.
BAB_Fragebogen.docx hier herunterladen
Am 21.April 2016 fand die erste Bürgeranhörung zum neu geplanten Sophie-Scholl-Quartier im Baumberger Bürgerhaus statt. Hierbei handelt es sich um die Bebauung der durch den Abriss der ehemaligen Geschwister-Scholl-Schule freiwerdenden Fläche in Baumberg. Die BAB-Homepage informierte hierüber am 24. April 2016.
Jetzt stand die Präsentation der drei Architektenbüros auf der Tagesordnung. Wiederum im Baumberger Bürgerhaus und zwar am 27. Juni 2016. Die Charts zu diesen Präsentationen sind alle unter der Homepage der Stadt Monheim zu finden (www.monheim.de). Und zwar wie folgt:
Etwas kompliziert, aber letztendlich findet man hier alle drei Entwürfe sehr schön und umfassend beschrieben.
So sei an dieser Stelle darauf verzichtet, dies alles zu wiederholen. Lediglich einige etwas kritischere Kommentare sollen hier angebracht werden:
Alle drei Vorschläge verändern den Charakter Baumbergs! 150 Wohneinheiten zu schaffen, war die Vorgabe. Zwei der Vorschläge gehen nun von rund 200 Wohneinheiten, der dritte gar von über 220 Wohneinheiten aus. Das geht natürlich nur, wenn in die Höhe und Breite gebaut wird. So kann wohl mit Wohnhöfen von drei bis zu sechs Stockwerken rechnen.
Die Verkehrssituation ist in allen drei Vorschlägen nicht ausreichend gelöst worden. Hier deutet sich ein neues „Chaos“ vergleichbar dem Österreichviertel an. Die Verkehrslage insbesondere auf der Stauffenberg Str. und der Fontane Str. Ist überhaupt nicht adäquat berücksichtig. Hier fallen sogar noch Parkplätze weg, weil man Platz für die Ein-/Ausfahrten in/aus den Tiefgaragen braucht.
Bis zu 4500 Quadratmeter Grünflächen sollen angelegt werden. Die ist prinzipiell zu begrüßen. Es stellt sich allerdings die Frage, wer diese neuen Grünflächen pflegen soll. Schon heute sehen die bestehenden Grünflächen in Monheim teilweise gruselig und grauenhaft aus.
Etwa 80 interessierte Besucher waren der Einladung ins Bürgerhaus gefolgt. Sie hatten eine halbe Stunde vorher schon die Gelegenheit, sich die drei Pläne ausführlich anzusehen. Nach der Präsentation der Architekten konnten Fragen gestellt werden. Das wurde auch stark angenommen. Jochen Füge moderierte professionell und gekonnt. Bürgermeister Daniel Zimmermann war ebenfalls die ganze Zeit anwesend und gab darüberhinausgehende Informationen. Die Veranstaltung endetet nach etwa 2 ½ Stunden. Alle Anregungen wurden abschließend noch einmal auf einem Chart zusammengestellt. Es bleibt zu wünschen, dass die Kritiken ihren Niederschlag in einer Überarbeitung der Vorschläge führen wird.
Wie geht es weiter. Einige Tage später ging eine Arbeitsgruppe bestehend aus Experten und Politikern die Vorschläge noch einmal durch. Wie zu erfahren war, wurde hier der Vorschlag 3 des Architekten Luczak präferiert und eine entsprechende Nachbearbeitung angeregt. Diese Politiker/Experten-Eischätzung geht jetzt in den Stadtrat, wo die Weichen dann gestellt werden. Weiter geht es dann erst nach der Sommerpause mit dem konkreten Bebauungsplan.