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Veröffentlicht: Donnerstag, 14. Januar 2021 20:20
Seit Jahren schon kämpfen die Bezirksregierung Düsseldorf und die Stadt Monheim für die Beseitigung der immer wiederkehrenden „Abkürzungen“ in Form von Trampelpfaden. Diese werden aus Bequemlichkeiten über die Deichböschungen genommen. Sowohl auf der Landseite als auch auf der Wasserseite sind genügend offizielle Rampen vorhanden, die ein Überqueren des Deiches problemlos und einfach möglich machen.
Die aktuell kritischste Stelle ist zur Zeit in Monheim in der Nähe der Anlage des Reitsportvereins. Leider entstehen jedes Jahr weitere Trampelpfade. Diese sehen dann irgendwann so aus, wie auf den Fotos abgebildet. Das eine Foto ist vor zwei Jahren entstanden und zeigt, wie sehr der Trampelpfad ausgeprägt war. Das zweite Foto zeigt den aktuellen Zustand. Hier wurde Rollrasen verlegt, die Flanken zusätzlich eingesät und der ganze Bereich großflächig mit Weidezaun abgesperrt, um einen parallel entstehenden Trampelpfad zu unterbinden. Ein erheblicher Aufwand.
Das Problem ist die fehlende Grasnarbe, welche den Deich im Hochwasserfall vor Erosionen schützt. Ist diese nicht flächendeckend vorhanden, wird dem Wasser genau an dieser Stelle ein Angriffspunkt geboten und die Standsicherheit des Deiches geschwächt. Im schlimmsten Fall kann die Deichböschung immer weiter vom Rheinwasser abgetragen werden .Der Deich kann dann in seiner Schutzfunktion versagen.
Weiterlesen: Bitte keine Trampelpfade auf dem Monheimer Rheindeich
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Veröffentlicht: Dienstag, 05. Januar 2021 20:18
Das Insektenhotel an der Baumberger Deichstr. wurde am Wochenende 5. zum 6.12. von Vandalen zum wiederholten Male beschädigt. Es wurde erst im Frühsommer 2020 durch den NABU Monheim am Rhein und dem Landschaftsschutz Monheim e.V. repariert und mit massivem Gitter zum Schutz der Insekten vor Vandalismus, aber auch vor räuberischen Vögeln, versehen. Die Angreifer beschädigten eine Hälfte des Baues so stark, dass dringend eine Reparatur notwendig war.
Eine kleine Gruppe der beiden Vereine beseitigte heute die Schäden am Insektenhotel. Die Aktion bei ungemütlichem Nieselregen dauerte fast zwei Stunden. Das Insektenhotel "lebt" auch im Winter. Von vielen Wildbienen überlebt die Brut den kalten und nahrungsarmen Winter in den gebohrten Löchern von Holzscheiben oder Röhren von Bambus oder Schilf. Viele der Bienen schlüpfen bei den ersten Sonnenstrahlen, derzeit Ende Februar, und beginnen dann sofort wieder mit ihrem Brutgeschäft.
Die schnelle Reparatur des Insektenhotels wurde durch eine Spende der Monheimer Bürgerstiftung "Minsche vür Minsche" möglich.