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Artikel aus rp-online.de
Der Bürgerverein hatte nach Baumberg geladen. Für 1,1 Millionen Euro hat die Stadt dort die Bürgerwiese umgestaltet. Nun musste sie die erste Bewährungsprobe bestehen. Noch ist die Sonne nicht untergegangen an diesem Samstagabend und der Höhepunkt steht noch bevor: das Entzünden des großen Feuers. Doch das Warten wird vom mitreißenden Auftritt der Band „Schroeder“ versüßt, die die Stimmung auf der Baumberger Bürgerwiese zum Brodeln bringt. Die traditionelle Sonnenwendfeier des Baumberger Allgemeinen Bürgervereins (BAB) ist das erste große Fest, das auf der neu gestalteten Baumberger Bürgerwiese stattfindet, und schon bald nach Beginn ist von der Wiese selbst vor lauter Menschen nicht mehr viel zu sehen.
Und noch immer strömen Besucher über die beiden zur Monheimer Straße hin angelegten Zugänge, wobei etliche über die fertig bepflanzten Beete laufen, weil sie den früheren Eingang angesteuert haben. Die Fahrradstellplätze sind bald genauso voll wie die wenigen Parkplätze rundum. „Es ist das einzig wirklich große Fest, das nicht von der Stadt organisiert wird“, erklärt Helmut Heymann, Vorsitzender des Baumberger Bürgervereins, nicht ohne Stolz. Er freut sich über die Vielfalt des Publikums. „Die Hälfte sind junge Leute“, meint er.
Tatsächlich ist von Familien mit Kindern über Pärchen jeden Alters bis hin zu Senioren, jede Generation vertreten. Um alle Bevölkerungsschichten zu erreichen, hat der Bürgerverein zum einen die Preise – trotz erheblicher Erhöhungen im Einkauf – beibehalten. Für Kinder ist die Limo sogar umsonst. „Ein Bürgerverein muss auch sozial sein“, betont Heymann. Um Alternativen zu Wurst, Fisch und Pommes zu bieten, gab es erstmals Fingerfood, das auch Vegetariern geschmeckt hat. Außerdem kostete die Veranstaltung nach wie vor keinen Eintritt.
Billig ist die Organisation der Sonnenwendfeier nicht. „Insgesamt kostet uns das Fest 25.000 Euro“, verrät der Vorsitzende. Zahlreiche Vereine stemmen den Abend gemeinsam an Getränke- und Essenständen. So konnte die Neugestaltung der Baumberger Bürgerwiese gleich angemessen auf die Probe gestellt werden. „Für uns von Vorteil ist es, dass wir jetzt an drei Stellen Wasser und Strom haben“, sagt Helmut Heymann. Dass der Boden verdichtet wurde, tangiert den Bürgerverein eher weniger. „Das bringt uns jetzt nicht so viel, aber für Veranstaltungen, die mit Autos stattfinden, ist das natürlich gut.“ Insgesamt findet er die Neugestaltung des Platzes gut. „Er ist kleiner geworden“, meint er. „Wir als Bürgerverein sind die größten Nutzer der Bürgerwiese“, sagt er weiter. „Es wäre uns lieb gewesen, wenn man vorher mal mit uns gesprochen hätte.“
Sechs Monate hat der Umbau der insgesamt eineinhalb Hektar großen Fläche gedauert und rund 1,1 Millionen Euro gekostet, wobei auch insektenfreundliche Bäume und Sträucher gepflanzt wurden. Die Schotterrasenfläche kann durch eine Beregnungsanlage feucht gehalten werden, für die eigens ein Brunnen angelegt wurde. Insgesamt kommt die neugestaltete Bürgerwiese ganz gut an, wobei es natürlich auch den einen oder anderen Kritikpunkt gibt.
„Es ist offen und freundlich“, sagt Cora von der Messdienergemeinschaft Baumberg. „Aber die Wiese ist keine Wiese mehr.“ Es sei sehr steinig. Ihre Messdienerkollegin Tanja meint: „Es sieht gut aus, aber Fußballspielen hier ist schlecht.“ Überhaupt sei es kein Platz mehr für Feldspiele. „Hier darf man nicht hinfallen.“ Die Verletzungsgefahr durch den steinigen Boden sei sehr groß. Messdienerin Rebecca sieht die Vorteile: „Ich finde gut, dass sie den Boden ein bisschen stabiler gemacht haben. Wenn es regnet, versinkt man nicht mehr im Matsch.“
Das meint auch Emil Drösser, 2. Vorsitzender der Bürgerstiftung Monheim: „Das ist schon sinnvoll gemacht. Vorher war das bei Regen immer eine Matschwüste.“ Corinna Müller ist mit ihrer Freundin Rieke zur Sonnenwendfeier gekommen. „Na ja“, meint sie, „es sieht noch ein wenig unfertig aus. Aber ich denke, wenn das Gras ein bisschen dichter geworden ist, sieht es auch schöner aus.“ Es brauche eben seine Zeit, bis alles entsprechend gewachsen ist.

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Die Sonnwendfeier des BAB findet zum ersten Mal auf der neu gestalteten Bürgerwiese am Kielsgraben in Baumberg statt.
Und zwar am 24.Juni 2023 ab 19:00 Uhr.
Wie schon im Vorjahr spielt die überregional bekannte Band „schroeder-live“, die manche schon von Auftritten in der Philipps Halle kennen. Für Essen und Getränke ist wie immer gesorgt. Erstmals bieten wir neben Fisch, Wurst und Pommer auch Finger Food an.
Eine kleinere Neuerung an den Kassen: Neben der Zahlung mit Bargeld ist es nun auch möglich mit EC- oder Kreditkarten zu zahlen.
Selbstverständlich fehlt auch das große Feuer nicht, das bei Anbruch der Dunkelheit angezündet wird.
Besonders erfreulich: Trotz wiederum gestiegener Einkaufspreise für Lebensmittel und Getränke halten wir die Preise vom Vorjahr und erhöhen nicht. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist ebenfalls kostenfrei. Dies aus Dank an die vielen und treuen Gäste der Sonnwendfeier.
Dann „Auf geht’s“! Natürlich zur Sonnwendfeier 2023 des BAB. Über 100 Helfer freuen sich schon auf zahlreiche Gäste in einer wundervollen und einzigartigen Atmosphäre in Baumberg am Rhein!

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Der BAB hatte an 4. Februar 2023 zur karnevalistischen Stunde um 14.11 Uhr zum Kinderkarneval eingeladen. Und Viele kamen, insgesamt 300 Kinder mehrheitlich aus den Baumberger Kindergärten und Grundschulen sowie 200 Begleitpersonen. Ein toller Nachmittag mit einem kindergerechten drei Stunden Programm konnte beginnen. Von Kindern für Kinder.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Dorothea Heymann und Emily König zogen die drei Moderatoren des Nachmittags ein: Die Kinderprinzessin Sarah Förster, der Kinderschelm Rabea Boelke und die Pagin Pauline Christoph moderierten das Programm, gekonnt und motiviert, humorvoll und kindergerecht. Zu Beginn gleich der erste Knaller, die Rede der Kinderprinzessin, in der das Wort „Frauenpower“ eine zentrale Rolle spielte. Die Kinder waren begeistert. Anschließend drei tolle Tänze der mit eingezogenen Gruppe der Gänseliesel und Spielmänner. Ein begeistertes Erlebnis für alle, die dabei waren. Dann die Winrich-von -Knipprode-Schule aus Baumberg mit über 20 Kindern. Diese hatten eine außergewöhnliche Idee mitgebracht. Ein Sockentheater, einen Vorhang mit einigen Öffnungen, durch die auf die Hände der Schüler gesteckten bunten Socken durch geschoben wurden. Die Gruppe kam im Kinder-Publikum sehr gut an. Langer Applaus war die Belohnung.
Nach der Pause dann die Rheinsternchen aus Langenfeld mit drei Tänzen und dem Clou von zwei Mitmachtänzen. Die Kinder durften mit auf die Bühne. Als letzter kam dann ein Zauberer auf die Bühne, der die Kinder mit seinen Künsten begeisterte. Abschließend die Kostümprämierung. Zwei junge Damen gewannen den Preis für das schönste Kostüm. Als Belohnung dürfen sie im Baumberger Karnevalszug auf dem Wagen des Bürgervereins mitfahren.
Eine insgesamt sehr gelungene Veranstaltung, bei der keiner sein Kommen bedauert hat. Umso größer ist die Freude auf den Kinderkarneval im nächsten Jahr.

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Die diesjährige Rheinufersäuberung des Baumberger Allgemeinen Bürgerverein (BAB) findet am Samstag, den 25. Februar statt.
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Aalschocker am Parkplatz Klappertorstraße.
Müllsäcke werden gestellt, Schutzhandschuhe, festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind mitzubringen. Eine Einweisung mit weiteren Informationen und die Einteilung in Reinigungsgruppen findet zu Beginn der Veranstaltung statt. Die Aktion endet gegen 12:00 Uhr mit einem Imbiss an Haus Bürgel. Dort stehen auch die Müllcontainer bereit.
Die Rheinufersäuberung des BAB ist Teil einer koordinierten Aktion mit drei Reinigungsabschnitten. Dabei reinigt der ABVU das Rheinufer von Urdenbach bis zur Stadtgrenze zu Baumberg, der BAB reinigt das Baumberger Rheinufer und die CDU das Monheimer Rheinufer.
Alle Veranstalter freuen sich auf möglichst viele helfende Hände. Jeder ist herzlich eingeladen!
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Der BAB veranstaltet den Baumberger Kinderkarneval am 4.2.2023 im Baumberger Bürgerhaus.
Einlass ist ab 13:30 Uhr, Beginn ist um 14:11 Uhr.
Es gibt ein tolles Kinderprogramm mit der Winrich-von-Kniprode-Schule, den Funkenkindern, Gänseliesel und Spielmännern und einem Zauberer. Für Unterhaltung ist also gesorgt.
Der Kartenvorverkauf (2 Euro) startet ab sofort bei Deutsche Post/Serhat - Holzweg 99 und Kiosk Kahraman - Hauptstraße 36. Mitkommende Eltern zahlen keinen Eintritt und können im Foyer des Bürgerhauses über einen Monitor das Geschehen ihrer Kinder verfolgen.
Die schönsten Kostüme werden prämiert. Die Preisträger erhalten die Gelegenheit, im Baumberger Karnevalszug mit auf den Wagen des BAB zu gehen.
Eine Sitzung von Kindern für Kinder!

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Artikel von © Rheinische Post vom 08.01.2023:
Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause hieß Helmut Heymann am Sonntagvormittag die Gäste zum 44. BAB-Neujahrsempfang im Bürgerhaus Baumberg willkommen. „Die Stadt entwickelt sich lebendig und dynamisch, wird zunehmend lukrativ.“ Doch bei so vielen Baustellen habe der Bürger zurzeit häufig das Nachsehen. Die Verkehrssituation in Baumberg etwa habe sich in den vergangenen Monaten dramatisch verschlechtert: Wer etwa versuche, zu Stoßzeiten als Fußgänger die Haupt- oder Sandstraße zu überqueren, die Geschwister-Scholl-Straße oder den Garather Weg, müsse lange warten. „Nicht selten fahren 20 Autos oder mehr hintereinander.“ Ein paar Zebrastreifen, regte Heymann an, könnten das Problem deutlich entschärfen.
Aufgrund der Baustellen im Stadtgebiet fallen immer mehr Parkflächen weg. Am Bürgerhaus etwa ist der Parkplatz derzeit wegen des Schulumbaus mit Containern belegt. Auch rund um die Neubaugebiete spitzt sich die Problematik zu, berichtet Heymann. Ersatzparkflächen gebe es nicht. Am Aalschocker beispielsweise bliebe den Anwohnern der neuen Häuser ohne die Tiefgarage nichts anderes übrig, als die öffentlichen Parkplätze zu nutzen. Ähnlich problematisch laufe es in der neuen Waldbeerenbergsiedlung ab, dessen Zu- und Abfahrt derzeit über den Kreisverkehr Geschwister-Scholl-Straße geregelt ist. Eigentlich sollte dieser über die Europa-Alle verlaufen. „Das würde ja auch Sinn machen, aber anstatt zuerst die Straße zu erstellen und dann folgend die Bebauung, hat man es genau umgekehrt gemacht.“
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Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde Baumbergs und des BAB,
ich begrüße Sie alle sehr herzlich zu unserem heutigen traditionellen Neujahrsempfang, der der 44. seiner Art ist. Nachdem wir pandemiebedingt eine zweijährige Pause einlegen mussten, geht es heute Morgen wieder los!
Ziel des Neujahrsempfangs ist es, miteinander zu plaudern und Ansichten über Baumberg, über Monheim, über lokalpolitische Themen, generell jedoch über alles, was Sie interessiert, auszutauschen. Tabuthemen gibt es dabei nicht. Hierzu begrüße ich alle, die heute Morgen den Weg ins Bürgerhaus gefunden haben. Schön, dass so viele hier sind. Mein besonderer Gruß gilt dem ersten Bürger der Stadt Monheim. Ich begrüße den Bürgermeister, Herrn Daniel Zimmermann. Lieber Daniel, danke, dass du hier bist und zu uns sprechen wirst. Bevor wir richtig loslegen, empfangen wir, wie auch schon in den Vorjahren die Sternsinger der Pfarre St. Dionysius mit einem kräftigen Applaus. Sie sammeln wie immer für einen guten Zweck, in diesem Jahr für Projekte in Asien.
Meine Damen und Herrn, ich selbst habe die Ehre, zum 29. Mal die BAB-Rede halten zu dürfen. Das Jahr 2022 war ein kompliziertes und schwieriges Jahr. Sowohl geopolitisch als auch in Deutschland. Hier nur die Stichworte, die jeder kennt: Ukraine-Krieg, Lieferkettenproblem, Corona, Inflation und Kaufkraftverluste, Nationalismus, Protektionismus, Energieproblematik, Flüchtlingsthemen. Das alles hat seine Wirkungen auch auf Deutschland. Verunsicherungen nehmen zu, Verarmungstendenzen sind nicht zu übersehen. Der Staat versucht zu helfen, kann aber auch nicht alles lösen. Schwierig!
Weiterlesen: Dr. Helmut Heymann:Neujahrsrede des BAB am 8. Januar 2022 im Baumberger Bürgerhaus