Die Auswertung des BAB-Fragebogens 2016 liegt vor!
Im Juni/Juli hat der BAB erstmals seit seiner Gründung eine Fragebogenaktion durchgeführt. Ziel sollte sein, die Meinung der Mitglieder über die aktuellen Aktivitäten zu erfahren und Anregungen über die Zukunftsgestaltung des BAB zu erhalten.
Die BAB-Umfrage hat neue Erkenntnisse gebracht und viele neue Ideen produziert. Hierfür ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben.
Die ersten beiden Fragen sind mathematisch ausgewertet worden. Es macht allerdings überhaupt keinen Sinn, hier „Stellen“ hinter dem Koma zu vergleichen. Nur eindeutige Aussagen und Trends zählen.
Konkret:
Die Gesamtbewertung führt zu einer durchschnittlichen Beurteilung der Wichtigkeit der BAB Aktivitäten von 1,7 – ein ganz hervorragender Wert! Allerdings gibt es drei oder vier Leistungen, die kritisch gesehen werden.
Kommunikation und Information sollen ausgebaut werden. Hinzu kommen relativ klar die Forderungen nach mehr Mitwirkung des BAB in kommunalen Fragestellungen. Dies gilt auch für Umwelt- und Kulturthemen.
Der Focus des BAB soll eindeutig auf Baumberg liegen. Dies spiegelt sich auch in der sehr gut bewerteten Aktion „Karnevalsumzug Baumberg“ in Relation zu der relativ schlechten Bewertung des Karnevalumzugs in Monheim wieder.
Insgesamt wurden 127 freitextliche Stellungnahmen, Ideen und Vorschläge gemacht – eine sehr schöne Anzahl. Diese Stellungnahmen sind hier so herunter geschrieben, wie sie gemacht wurden.
Die Auswertung ist zahlenbezogen und enthält in diesem Stadium noch keine Bewertung durch den BAB selbst. Sie ist eine Art Spiegelbild, das die Teilnehmer der Fragebogenaktion dem BAB vorgehalten haben. Jetzt erst beginnt die Arbeit. Der Vorstand wird sich mit jedem einzelnen in der Analyse sichtbaren Statement, ob direkt oder indirekt, beschäftigen und eine Entscheidung treffen. Diese muss nicht unbedingt der mathematischen Rechnung entsprechen. Das Leben hat mehr Facetten als die Mathematik bieten kann.
Bei den freitextlichen Ideen und Vorschlägen werden wir jetzt erst einmal eine Ordnung/Priorität hineinbringen.- Zur Umsetzung vieler dieser Ideen brauchen wir Menschen, ob BAB-Mitglied oder nicht, die hier mitmachen.
Wir haben uns für diese Aufgaben Zeit gegeben bis Ende des Jahres 2016. Diese Themen werden den BAB aber mit Sicherheit auch noch das ganze Jahr 2017 beschäftigen.
Noch eine redaktionelle Bemerkung: In der Tabelle 4 ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Das Offene Adventssingen ist mit „gelb“ und der BABtalk mit „grün“ gekennzeichnet. In der Tabelle ist das irrtümlicherweise genau anders dargestellt.
In diesem Jahr finden beide Ereignisse gleichgeschaltet am 11. September 2016 (Sonntag) zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr auf Haus Bürgel statt.
Ein hoch interessantes Programm, gestaltet vom Römischen Museum, der Biologischen Station und Kaltblutzucht Reuter, mit vielen Punkten und Besonderheiten steht an. Natürlich ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Wichtig: Parken ist nicht möglich. Deshalb: Bitte kommen Sie mit dem Fahrrad oder dem Bus. Kostenlose Shuttle-Busse fahren im 30-Minuten Takt.
Der BAB ist seit langen Jahren Mitglied der Interessengemeinschaft Haus Bürgel und dokumentiert damit seine Zugehörigkeit zu diesem Thema. Daher: An alle Baumberger Bürgerinnen und Bürger! Nutzen Sie die Chance und machen sich auf den Weg nach Haus Bürgel. Es lohnt sich wirklich!
Die über die Patientenverfügung und ähnliche Themen geplante Veranstaltung im Baumberger Bürgerhaus muss leider wegen terminlicher Probleme des Referenten verschoben werden.
Der genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben.
BAB startet die Aktion „Fahrräder für Flüchtlinge“ und sammelt bisher rund 70 Räder ein! Super! SKFM setzt die Räder wieder instand und übernimmt die Verteilung an die Flüchtlinge.
Vor einigen Wochen rief der BAB über die örtliche Presse dazu auf, nicht mehr benötigte Räder für die BAB-Aktion „Fahrräder für Flüchtlinge“ zu spenden. Besonders hervorzuheben ist hier die Unterstützung der Rheinischen Post und des Wochenanzeigers.
Etwa 10 interessierte Bürger waren erschienen. Es ging um die Anpassung an die gewerbliche Entwicklung im Schnittbereich der drei Gewerbegebiet „Knipprather Busch“, „Im Weidental“ und „Robert-Bosch-Straße“. Oder mit anderen Worten: Aus Mischgebieten werden Gewerbegebiete, jedoch keine Industriegebiete. Der Grund ist ein einfacher: Die Stadt möchte auch in Zukunft hier problemlos Gewerbe ansiedeln können. Anhand einiger Fotos und Karten erläuterte das mit der Umwandlung und Ausgestaltung beauftrage Planungsbüro die entsprechenden Pläne.
Trotz der relativ geringen Anzahl interessierter Bürger folgte eine rege Diskussion, die von Bürgermeister Daniel Zimmermann in gewohnt ruhiger und sachlicher Art kompetent geleitet wurde. Ihm zur Seite stand der Stadtplaner, Herr Ulrich.
An Themen wurden andiskutiert:
Sind neue Verkehrsstraßen geplant? Die Frage wurde verneint!
Was ist mit den relativ wenigen bebauten Immobilien, die hier jetzt schon existieren? Hierzu folgende Antworten:
Diese Immobilien genießen Bestandssschutz! Innerhalb der bestehenden Räumlichkeiten dürfen Veränderungen vorgenommen werden. Auch Weitervermietungen sind erlaubt.
Allerdings wird es keine Genehmigungen für Ausbauten bestehender Gebäude oder gar Neubauten geben.
Die Umwandlung in das Gewerbsgebiet dürfte die Werte bestehender bebauter Immobilien nicht berühren, wohl aber die der unbebauten Grundstücke, die wohl tendenziell sinken dürften.
Wird der Lärmpegel deutlich ansteigen? Bei allem, was getan wird werden die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte natürlich eingehalten.
Abschließend bot Daniel Zimmermann einem Bürger, der einige Detailfragen noch hatte, ein Gespräch mit ihm im Rathaus an. Nach etwa einer Stunde war die Veranstaltung beendet.
Der Verband Deutscher Bürgervereine veranstaltet auch in 2017 einen Deutschen Bürgertag. Diesmal vom 1. Bis zum 3. September 2017 in Goslar. Das Programm wird gerade erarbeitet und liegt nach den Sommerferien vor. Der BAB fährt auch diesmal wieder mit einem eigenen Bus zum Bürgertag. Also, wer Interesse hat: Bitte vormerken, Details folgen dann später.
Vor gut einem Jahr hat der „Mehrgenerationen-Ausschuss“ GeKuSo beschlossen, ein Budget von 30.000,- für die Erarbeitung eines Demographie-Konzeptes zur Verfügung zu erstellen. Zur allgemeinen Erinnerung: Dieser Ausschuss ist der einzige in Monheim, in dem die PETO keine Mehrheit hat. Und so kam es wie es kommen musste: Diese Budget-Entscheidung wurde gegen die Stimmen der Petomitglieder beschlossen. Im demokratischen Willensbildungsprozess ein in Monheim in den letzten Jahren bisher einmaliger Fall!
Die Stadtverwaltung war damit beauftragt, ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten. Monate vergingen, nichts geschah! Kaum verständlich. Nur so zu erklären, dass kein allzu großes Interesse an diesem Thema bestand. Nach einigen Nachfragen schließlich wurde ein externer Berater engagiert.
Parallel gab es einige Arbeitsgruppen zum Thema, ein Inklusionskonzept für Monheim zu erstellen. Einer dieser Arbeitsgruppen, geleitet von Michael Schlemminger-Fichtler, beschäftigte sich mit dem der Demographie. Der BAB hat hier auch mitgearbeitet. Als Ergebnis ihrer Arbeit hat die Arbeitsgruppe ein Papier an den Projektleiter des Inklusionsprojektes, den Beigeordneten der Stadt, geschickt. Gleichzeit bat die Demographie-Arbeitsgruppe darum, bei der Vergabe und Definition des Demographie-Konzeptes wenigstens gehört zu werden. Resultat: Weder die Überlegungen der Arbeitsgruppe noch die Bitte um Einbeziehung wurden berücksichtigt. Dabei wäre doch ein halbstündiges, lockeres Gespräch, vielleicht mit einer Tasse Kaffee verbunden, schon ausreichend gewesen.
Und jetzt liegt das Ergebnis vor. Das sogenannte Demographie-Konzept für Monheim am Rhein, das - wen wundert’s eigentlich noch-eine sehr gute „Stoffsammlung“, jedoch kein Konzept ist!
Was wäre denn ein Konzept der Demographie-Modellierung? Nun, ganz einfach, übrigens in vielen methodischen Werken für Studenten schon nachzulesen. So ein Konzept besteht aus mehreren Teilen:
Zusammenfassung/Ermittlung/Beschreibung wie aktuell die Bevölkerungsstruktur und deren Ableitungen für die Infrastruktur ausschaut.
Prognose, wie die Bevölkerungsstruktur in 10 oder 15 Jahren sein wird und welche Konsequenzen das dann für die notwendige Entwicklung der Infrastruktur haben wird.
Daraus folgt dann: Ermittlung der Lücken zwischen dem Ist von Heute und dem Notwendigen von Morgen.
Entwicklung eines Zeitplanes über die Jahre, damit diese Lücken geschlossen werden, sofern notwendig!
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Was das jetzt vorliegende Demographie-Papier liefert, ist die Beschreibung des Ist-Zustandes. Oder mit anderen Worten: Der erste von insgesamt vier Teilen eines Gesamtkonzeptes liegt vor! Und auch sehr ordentlich! Die dafür gezahlten 30.000,- erscheinen hierfür jedoch relativ hoch zu sein.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass keine Originär Daten erhoben worden sind, sondern alle Informationen von der Stadtverwaltung kamen. Doch teilweise überholt und veraltet, darüber hinaus unvollständig. Die letztere Feststellung macht das vorliegende Papier für den Ortsteil Baumberg von sich aus schon. Zudem: Viele der Schlussfolgerungen sind nicht transparent und kaum nachvollziehbar. Man wundert sich schon ein wenig, dass ein professionelles Beratungsunternehmen diese Vorgehensweise wählt.
Abschließende Bemerkung: Das vorliegende „Konzept“ arbeitet deutlich heraus, dass die Generation der Senioren in manchen Punkten in Monheim zu kurz kommt. Das gilt für die Möglichkeiten der Bildung, aber auch für die Senioreneinrichtungen und die entsprechenden Infrastrukturen. Schon heute, aber noch mehr in der Zukunft. Schade!
Der BAB hat dieses Demographie-Konzept über einige Seiten lang analysiert. Wer es insgesamt lesen möchte, wende sich bitte über Mail an „helmut (Unterstrich!) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Vor einigen Wochen hat der BAB zum Ideenwettbewerb Baumberg 2016 aufgerufen. Haben Sie eine Idee, was man in Baumberg noch alles machen und umsetzen kann? – So der allgemeine Aufruf. Negatives beseitigen, neue Idee haben, so das Motto.
Bisher sind 40 Vorschläge eingegangen. Eine unglaubliche Zahl. Dies zeugt von der hohen Identifikation der Baumberger mit ihrem Ortsteil. Natürlich spiegelt sich hier auch die Kreativität Vieler wieder.
Und hier der Letzte Aufruf: Wenn Sie uns noch eine Idee mitgeben wollen, dann tun Sie das bitte jetzt. Entweder mailen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (Unterstrich zwischen helmut und heymann!), schreiben an Helmut Heymann, Sandstraße 2, 40789 Monheim, oder einfach in den Briefkasten, Sandstraße 2, werfen. Selbstverständlich anonym.
Wie geht es nun weiter? Wir arbeiten jetzt die Vorschläge im BAB-Vorstand auf. Wenn notwendig stimmen wir das mit der Stadt Monheim ab. Dann machen wir eine Bewertung und legen fest, was wir in den nächsten 12 Monaten versuchen, umzusetzen. Das ist dann schon ein Jahresprogramm. Im September geben wir einen Überblick über die 40 Ideen. hier auf der BAB-Homepage. Über einige Ideen haben wir ja schon informiert. Also, wenn Sie noch eine Idee haben … Auf geht’s.