Eine kurze, aber wirklich sehr nette Geschichte. Ein Anruf geht beim BAB ein. Es ist der Vater der dreieinhalb Jahre alten Linn. Linn geht in den katholischen Kindergarten St, Dionysius. Wohnen tut sie mit ihren Eltern, er Düsseldorfer, sie Kölnerin, seit vier Jahren in Baumberg mittendrin.
Linn kommt nun aus dem Kindergarte nach Hause, spielt dann ein wenig und summt dabei „Baumberg am alten Rhein“. Erstaunt registriert der Vater dieses Lied, dass er textmäßig nicht mitsingen kann, ruft dann beim BAB an und fragt dann nach der CD, auf der das Baumberg-Lied drauf ist. Ein paar Stunden später ist er dann mit seiner kleinen Tochter beim BAB und kauft die CD. Fazit: Wie gut, dass man eine kleine Tochter hat, die in einen Baumberger Kindergarten geht, der auch ein wenig Baumberger Brauchtum vermittelt.
Auch dieses Jahr nahm der BAB mit seiner Wagenbautruppe mit einem sehr farbenfrohen und fröhlichen Wagen bei den beiden Umzügen - dem Baumberger Veedelszoch am Sonntag und dem Monheimer Rosenmontagszug - teil. Sowohl bei den BAB'lern als auch bei den Zuschauern war die Stimmung super, fröhlich und ausgelassen, und auch Petrus spielte mit! Sehen Sie hier einige Impressionen von der Wagenweihe am Samstag, dem Veedelszoch in Baumberg am Sonntag und dem Rosenmontagszug in Monheim:
In einem Schreiben der Stadt Monheim an die Geschäftsleute der Hauptstraße heißt es zu diesem Thema:
„Ende April ist es endlich soweit. Die Bauarbeiten sind beendet und die neu gestaltete Straße kann offiziell eingeweiht werden. Nach dem ersten Baustellenfest im Juli 2016 und dem Comedy Hopping im Herbst, wollen wir nun mit dem Abschluss der Bauzeit gebührend feiern.“
Die Stadt Monheim kümmert sich für dieses Fest um eine Bühne und ein Rahmenprogramm. Das Hauptstraßen-Einweihungsfest lebt aber natürlich auch von der aktiven Beteiligung der Geschäftsleute dieser Straße. Zurzeit sammelt Isabel Port vom Citymanagement, die als Koordinatorin dieses Festes tätig ist, Ideen zur Gestaltung ein. Sämtliche Ideen und Programmpunkte werden dann vorab in einem Flyer dargestellt und kommuniziert.
Die Stadt hatte eingeladen und etwa 80 interessierte Personen waren gekommen, die meisten von Ihnen Anwohner der Sandstr. Im Wesentlichen ging es beim Thema der Sandstr. um drei Themen: Fällen der Bäume, Anzahl der Parkplätze, Finanzierung/Eigenbeteiligung. Alle drei Themenbereiche waren von vielen Anwohnern der Sandstr. bereits im Vorfeld stark kritisiert worden. Die Presse hat dies schon vorher aufgegriffen und auch in der Neujahrsrede des BAB spielten diese Themen eine Rolle.
Zunächst begrüßte der Bürgermeister, Daniel Zimmermann, die erschienen Bürger und legte den Rahmen der nächste zwei Stunden grob fest.
Danach erklärte der zuständige Projektleiter, Herrn Florian Sandner, die beiden Projekte Sandstr. und Kreisverkehr.
Nach einem kurzen historischen Abriss über die Stadtentwicklung, insbesondere die der Sandstr. kam Herr Sandner unmittelbar auf den Zustand der Sandstr. zu sprechen. Kurz zusammengefasst: Der Zustand der Straße ist heute katastrophal und mit folgenden Stichworten zu beschreiben: Wurzelaufwürfe/Stolperkanten, Schäden an Versorgungsleitungen, Unzureichende Wasserführungen, Netzrisse, Spurrinnenbildung, Flickstellen und Aufbrüche. Durch einige Fotos wird dies anschaulich verdeutlicht. Die Fotos sprechen für sich und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Ursache hierfür ist der unzureichende Straßenaufbau. Nach den heutigen Erkenntnissen geht man von einem Straßenaufbau von 65 bis 70 Zentimeter Dicke aus. Die Sandstraße hat aber nur eine Dicke von aktuell etwa 10 Zentimetern. Deshalb fehlt die Tragfähigkeit in den unterliegenden Schichten. Hierbei handelt es sich um sandige Materialien. Ein vernünftiger Schichtenaufbau mit entsprechenden Materialien fehlt. Deshalb muss die Erneuerung grundhaft geschehen und kann nicht etwa im Rahmen des Programms für Straßensanierungen geschehen.
Nun zu dem notwendigen Fällen der Bäume. Da der Straßenaufbau und damit das Straßenfundament fehlt, haben die jetzigen Straßenbäume großflächige Wurzelpartien im sandigen Bereich unter dem lediglich 10 Zentimeter dicken Straßenbelag entwickelt. Jetzt muss beim Aufbau des 80 Zentimeter dicken Straßenfundaments entsprechend tief in das Wurzelsystem der Bäume eingegriffen werden. Schon nach kurzer Zeit wäre dadurch aber die Standsicherheit der Bäume gefährdet und eine nachträgliche Fällung mit hoher Wahrscheinlichkeit unvermeidlich. Deshalb gibt es jetzt eine „1 zu 1“ Ersatzneupflanzung. Dabei werden Wurzelschutzplatten zu den Versorgungsleitungen eingebaut. Zudem ist ein 12 Quadratmeter große „Wanne“ mit entsprechendem Pflanzsubstrat notwendig. Die heutigen Linden sind darüber hinaus nicht geeignet, an Straßenrändern zu stehen. Standortgerechte Baumsorten sind: Ungarische Silberlinden, Amberbäume oder Baumhasel.
Herr Sandner kommt dann noch einmal kurz auf den Online-Haushalt und die Reaktionen der Bürger zu diesem Thema zu sprechen. 18 Reaktionen waren positiv (Kreisverkehr, barrierefreier Ausbau, Sanierung Fahrbahn/Gehweg), 29 Reaktionen negativ (Baumfällungen, Anzahl der Parkplätze, Anliegerbeiträge) und einige wenige dazwischen (Radverkehrsführung).
Dann etwas zum Kreisverkehr. Die heutige Ampelanlage entfällt dadurch. Da diese extrem störanfällig ist, kann man das nur begrüßen. Die Stadt erhofft sich durch den neuen Kreisverkehr eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Dämpfung der Geschwindigkeit. Auf die Anwohner kommt durch den Kreisverkehr keine Umlage zu!
Kurz noch einmal zur Sandstraße:
Verringerung der Fahrbahnbreite auf 4,50 Meter
Davon 1,25 Meter Schutzstreifen für Radfahrer
Neun neue Bäume
Acht neue Laternen
neue Straßenentwässerung
22 Parkplätze
Öffnung der Einbahnstraße für den Radverkehr
Einbahnstraße (wie bisher) für den Autoverkehr
Beide Projekte, Sandstraße und Kreisverkehr, werden nun in der Planung und Ausführung kombiniert. Dies reduziert die Schnittstellen und auch die Baunebenkosten. Die kombinierte Baustelleneinrichtung führt zu geringeren Kosten der Verkehrsführung.
Zeitplan: Der Baubeschluss des Stadtrats kommt im Mai 2017. Die Ausschreibung wird dann vom Juni bis August 2017 stattfinden. Begonnen kann dann im Herbst 2017 werden.
Die Umleitung wird dann über die Griesstr. hin zur Monheimer Str. verlaufen. Die Anwohner können, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die Sandstr. weiter benutzen.
Danach erklärt Manfred Hein, in der Stadtverwaltung für die Kalkulation der Umlagen zuständig, die Grundlagen der Beteiligung der Bürger an den Kosten der Sandstraße. Rechtliche Grundlage ist hierbei der § 8 Kommunalabgabengesetz NRW. Betroffen von der Umlage sind Eigentümer und Erbberechtige.
Das Umlagesystem kennt vier Arten von Straßen: Anliegerstraße, Haupterschließungsstraße, Hauptverkehrsstraße und Hauptgeschäftsstraße. Die prozentualen Beteiligungen der Bürger sind entsprechend der Reihenfolge dieser Straßenarten sinkend.
Konkret: Die Sandstraße ist eine Hauptverkehrsstraße. Hier liegen die prozentualen Beteiligungen der Eigentümer an den Kosten wie folgt: Fahrbahn 30%, Parkstreifen 60%, Gehweg 60%, Beleuchtung 30% und Grünanlagen 50%.
Die Beiträge/Umlagen hängen nun von der Grundstücksgröße und der Art der baulichen Ausnutzbarkeit (Geschossigkeit) ab. Bei der Grundstückgröße erfolgt eine Tiefenbegrenzung von 50 Metern. Bei der Art der baulichen Ausnutzbarkeit wird unterschieden zwischen „ohne Bebauung“ und „tatsächlicher Bebauung“. Entsprechend der Geschosshöhe werden unterschiedliche Nutzungsfaktoren eingebaut.
Das heißt: Jede Kalkulation einer Umlage muss individuell berechnet werden. Hierzu muss die Situation jedes Eigentümer speziell betrachtet werden.
Grobe und vorläufige Zahlen: Die Gesamtkosten der Instandsetzung der Sandstraße liegen bei 450.000,-, davon sind 200.000 umlagefähig. Vorläufig gerechnet liegt der Beitragssatz damit bei 8.000,- je Quadratmeter. Manfred Hein schätzt, dass die durchschnittliche Belastung damit bei etwa 4.700,- liegen kann.
Anschließend leitet Daniel Zimmermann die Diskussion:
Frage: Kann die Stadt uns finanziell entgegenkommen?
Antwort: Leider nein. Die Klappertorstraße ist Anliegerstraße. Bei deren Sanierung lagen die Prozentwerte der Eigenbeteiligung bei 80%. In neubaugebieten liegt dies Zahl bei 90%. Also; Viel Höher als jetzt bei der Sandstraße.
Frage: Sind die 30% Umlage bei der Fahrbahn nicht viel zu hoch, weil der Durchgangsverkehr doch wesentlich höher liegt?
Antwort: Nicht nur der „Gebrauch“, sondern auch der „Nutzen“ ist entscheidend. Und der ist für die Anwohner besonders hoch, weil sie die Straße brauchen, um auf ihre Grundstücke zu kommen.
Frage: Warum wird bei der Hauptstraße nicht umgelegt, aber auf der Sandstraße?
Antwort: Bei der Hauptstraße handelt es sich um keine grundhafte Sanierung, sondern um eine Verschönerung. Aus technischen Gründen hätte die Hauptstraße so bleiben können wie sie war. Die Kanalkosten trägt die Stadt.
Große Bedenken werden bei der Umleitung über die Griesstraße erwartet. Täglich werden hier 6.400 Fahrzeuge umgeleitet. Parken wird dort natürlich nicht möglich sein. Sollte die Griesstraße dadurch geschädigt werden, kann sie in das Deckensanierungsprogramm aufgenommen werden. Kosten entstehen dann für die Anwohner der Griesstraße nicht!
Frage: Wann kommen die Rechnungen und wann müssen diese bezahlt werden?
Antwort: Die Rechnungen kommen Ende 2018/Anfang 2019. Normalerweise muss dann einen Monat später bezahlt werden. Stundungen sind jedoch individuell möglich. Alles kann mit den zuständigen der Stadtverwaltung besprochen werden.
Frage: Kann man nach der Sanierung der Sandstraße automatische, fest eingebaute Geschwindigkeitsmesser anbringen?
Antwort: Das entscheidet der Kreis Mettmann. Das ist aber mit Sicherheit schwierig. Was machbar ist: Nicht stationäre Messgeräte für eine gewissen Zeit zu installieren, um ein besseres Verständnis über die Intensität des Themas zu erlangen.
Fazit: Eine sehr informative und anschauliche Bürgerinformation mit aussagefähigen Referaten und entsprechender Gelegenheit, Fragen zu stellen. Abschließend der Hinweis von Herrn Zimmermann: Zögern Sie nicht die Herren Sandner, Hein oder auch den Bereichsleiter Apsel direkt anzusprechen. Nach 2 Stunden, gegen 20.00 Uhr schließt Daniel Zimmermann die Bürgerinformation.
Die „neuen“ Stühle im Baumberger Bürgerhaus sind nun auch schon wieder fast 5 Jahre alt!
Zur Erinnerung: Die Stadt Monheim hatte dem BAB im Jahre 2012 100.000,- Euro für die Beschaffung neuer Stühle und Tische zugestanden. Damit wir jedoch vernünftige Stühle und Tische kaufen konnten, haben wir noch einmal 40.000,- Euro über eine Spendenaktion zusammen bekommen. Die Aktion lautete „Wer mindestens 150,- Euro dem BAB für die Beschaffung neuer Stühle und Tische für das Baumberger Bürgerbaus spendet, erhält ein Messingschild mit seinem Namen beschriftet“. Diese Messingtafel mit den Namen aller Spender hängt seit dieser Zeit im Bürgerhaus.
Gekauft haben wir damals 480 Stühle und einige Dutzend Tische. Wir haben nun einmal eine kleine Zwischenbilanz gezogen. Wie sehen die Möbel heute aus?
Baumberger Themen im Bürgerinformationssystem: Ab sofort in der neuen BAB-Homepage-Rubrik „Rathaus-Themen des Monats …“ zusammengestellt!
In einem eigenen Artikel auf dieser Homepage hat der BAB darüber berichtet, wie man als Bürger an die Informationen des Bürgerinformationssystems gelangen kann. Dieses System enthält die Tagesordnungen und die Dokumente aller öffentlicher Sitzungen des Rathauses der Stadt Monheim. Hier enthalten sind aktuelle, interessante und zum Teil spannende Themen.
Um Ihnen das Suchen, das Finden und das Lesen zu erleichtern und um Ihnen zu helfen, Zeit zu sparen, berichtet der BAB einmal monatlich über interessante, spezifisch Baumberger Themen, die Sie in diesen Dokumenten finden.
Wir fassen das Wichtigste jeweils kurz zusammen. Wenn Sie dann mehr wissen wollen, müssen Sie das betreffende Dokument im Bürgerinformationssystem einfach aufrufen.
Diese neue Rubrik unserer BAB-Homepage hat den Titel „Baumberger Rathaus-Themen des Monats“
Das sind die Daten der diesjährigen Rheinufersäuberung. Normalerweise führen wir die Rheinufersäuberung bis Ende Februar durch. Dies in Abstimmung mit dem Kreis Mettmann. Am letzten Februar-Wochenende finden jedoch in diesem Jahr die beiden Karnevalsumzüge in Monheim und Baumberg statt. Wir haben uns deshalb entschieden, die Rheinufersäuberung ausnahmsweise Anfang März durchzuführen. Dafür haben wir zugesagt, nur auf den festen Wegen zu bleiben und nicht in die Waldauen und Felder hineinzugehen. Dies haben wir Herrn Landrat Thomas Hendele anlässlich des BAB Neujahrsempfangs auch so gesagt und er hat dem zugestimmt. Im nächsten Jahr gilt natürlich wieder: BAB Rheinufersäuberung bis Ende Februar.
Wie in den letzten Jahren schon: Der BAB führt die Rheinufersäuberung in Kooperation mit dem Allgemeinen Urdenbacher Bürgerverein durch. Wir vom Kielsgraben bis hinter dem Campingplatz Baumberg, die Urdenbacher dann weiter bis zur Grenze Benrath. Danach: Ein gemütlicher Abschluss auf Haus Bürgel mit Suppe und Getränken zum Erholen und vielen guten Gesprächen untereinander. Auf gutes Wetter und ein gutes Gelingen der Säuberungaktion.
Die aktuelle Ausgabe „Zahlen + Daten + Fakten 2014: Das wichtigste -Zusammengefasst“ nennt die aktuelle Zahl der in Baumberg lebenden Bürgerinnen und Bürger. Es sind genau 16.732. Wie gesagt, die Zahl stammt aus dem Jahre 2014. Sie dürfte aktuell leicht höher liegen und wird mit dem Sophie-Scholl-Quartier und der Waldbeerensiedlung in den nächsten Jahren noch einmal deutlich ansteigen.
Ganz interessant auch wie die Einwohner in Gesamt-Monheim sich auf einzelne Viertel verteilen. Im Einzelnen: